Hallo Diskussionsrunde,
ich möchte den Punkt „Grafik beladen/unbeladen“ unter einem neuen Begriff betrachten: Objekte. Alle Fahrzeuge lassen sich als Objekte, also als vor dem Hintergrund verschiebbare Grafiken betrachten. Dabei ist jedes Fahrzeug EIN Objekt in allen gezeichneten Ansichten, egal ob z.B. beladener oder unbeladener Containerwaggon; es lässt sich nicht in Einzelobjekte zerlegen.
Mehrere Waggons werden zu einem Zug zusammengekuppelt - die Objekte werden miteinander verknüpft. Der Zug bildet also eine Einheit, aber seine Ansichten sind die Summe der Einzelansichten der Waggons.
Ein Beispiel soll aufzeigen, was das für die Grafiken bedeutet: In Nord-Süd-Richtung steht ein Waggon, an den von Süden kommend ein Waggon angekuppelt werden soll. Bei langsamer Simulationsgeschwindigkeit erkennt man, wie der sich bewegende Waggon die Frontansicht des stehenden Waggons immer mehr verdeckt.
Es existieren aber für diesen Vorgang keine Gesamtgrafiken beider Waggons, wie sich der Abstand verringert, sondern jeder Waggon (jedes Objekt) wird separat gezeichnet, erst der hintere, dann der vordere, der ab einem gewissen Abstand zum hinteren diesen verdeckt.
Analog hierzu ließen sich auch die Containerwaggons behandeln: Gezeichnet werden nur noch leere Waggons und eine Viiielzahl an Containern, grüne, rote, blaue, Weißbier-, Bananencontainer etc. Wird nun ein Waggon beladen, dann verdeckt der Container die Aufsetzfläche; statt ihrer werden Front- oder Seitenfläche sowie Oberfläche des Containers gezeichnet. Kurz: Waggon und Container werden zu einem Objekt verknüpft und können folglich auch wieder getrennt (entladen) werden.
Eigentlich müsste diese Behandlung von mehreren Objekten auch in den USA möglich sein, wo Container nicht nur hintereinander, sondern auch übereinander gestapelt werden (auch wenn so ein Zug dann manchmal nicht mehr unter einer Brücke hindurch passt, wie in einem Video zu sehen ist

).
Über die Verwaltung des Ladevorgangs und abgeladener Container soll hier nicht die Rede sein, es ging mir darum aufzuzeigen, dass der Punkt „Grafik beladen/unbeladen“ anderes, variabler behandelt werden kann, wenn Waggon und Ladung als zwei miteinander verknüpfbare Einzelobjekte behandelt werden.
Vergleichbares ist m.E. für nach oben offene Schüttgutwaggons ebenfalls denkbar.
Autozüge, entweder einstöckige für LKWs oder zweistöckige für PKWs, könnten
dann frei beladen werden, wenn BAHN die Ladefläche als Fahrweg verwalten könnte. Damit wäre die „Rollende Landstraße“ auch in BAHN realisiert.
Liebe Grüße
Gerd