Hallo ich interessiere mich für den historischen ÖPNV und eine Frage interessiert mich besonders.
Als es noch keine automatische Haltestellenansagen in Bussen und Bahnen in den 1970-1980-1990 er Jahren gab, haben die Fahrer die Haltestellen immer angesagt?
Würde dies getan? War dies im Ausland auch so?
Ich freue mich auf eure Antworten
Viele Grüße
Marc
Fahrgastinformation
Re: Fahrgastinformation
Hallo Marc,
ich kann mich da nur für meine Heimatstadt Potsdam für den Zeitraum 80er Jahre äußern.
Dort wurde zu Beginn der Zeit, die ich bewusst wahrgenommen habe, nichts angesagt. Man musste einfach selbst aufpassen.
Dann wurde es als Neuerung eingeführt, dass in den KT4D - diese waren mit Mikrophonen ausgerüstet - die Fahrer selbst die Haltestellen ansagen sollten. Das haben sie dann mehr oder weniger motiviert auch getan. Dies geschah in zwei Varianten: 1. Variante - rechtzeitig vorher: "Nächste Haltestelle ...", 2. Variante, teilweise erst bereits beim Einfahren in die Haltestelle - nur den Namen der Haltestelle ansagen. Für einen Ortsunkundigen war die 2. Variante keine große Hilfe, denn sie war regelmäßig zu spät.
Dies schlief dann auch recht bald wieder ein, sodass meistens nichts mehr angesagt wurde. Z. T. wurde das auch damit begründet, dass in einem Teil der KT4D die Mikros defekt waren und nicht repariert werden konnten. Also musste man selbst wieder schauen und ab zu Touristen helfen.
Als dann 1989 die 80 fast neuen KT4D aus Berlin kamen, bei denen natürlich die Mikros funktionierten, war es aber auch nicht anders. Sie wurden nur für Bedarfsansagen genutzt.
Ich kann mich erinnern, am Abend des 10.11.89 in einer Straßenbahn der Linie 3 zur Glienicker Brücke gesessen zu haben, da an diesem Abend dieser Grenzübergang nach West-Berlin geöffnet wurde. Da hat der Fahrer wegen des langes Staus mit PKWs vor der Brücke mal eine Ansage gemacht, dass es schneller wäre zu laufen als in der Bahn sitzen zu bleiben.
Grüße,
Sebastian
ich kann mich da nur für meine Heimatstadt Potsdam für den Zeitraum 80er Jahre äußern.
Dort wurde zu Beginn der Zeit, die ich bewusst wahrgenommen habe, nichts angesagt. Man musste einfach selbst aufpassen.
Dann wurde es als Neuerung eingeführt, dass in den KT4D - diese waren mit Mikrophonen ausgerüstet - die Fahrer selbst die Haltestellen ansagen sollten. Das haben sie dann mehr oder weniger motiviert auch getan. Dies geschah in zwei Varianten: 1. Variante - rechtzeitig vorher: "Nächste Haltestelle ...", 2. Variante, teilweise erst bereits beim Einfahren in die Haltestelle - nur den Namen der Haltestelle ansagen. Für einen Ortsunkundigen war die 2. Variante keine große Hilfe, denn sie war regelmäßig zu spät.
Dies schlief dann auch recht bald wieder ein, sodass meistens nichts mehr angesagt wurde. Z. T. wurde das auch damit begründet, dass in einem Teil der KT4D die Mikros defekt waren und nicht repariert werden konnten. Also musste man selbst wieder schauen und ab zu Touristen helfen.
Als dann 1989 die 80 fast neuen KT4D aus Berlin kamen, bei denen natürlich die Mikros funktionierten, war es aber auch nicht anders. Sie wurden nur für Bedarfsansagen genutzt.
Ich kann mich erinnern, am Abend des 10.11.89 in einer Straßenbahn der Linie 3 zur Glienicker Brücke gesessen zu haben, da an diesem Abend dieser Grenzübergang nach West-Berlin geöffnet wurde. Da hat der Fahrer wegen des langes Staus mit PKWs vor der Brücke mal eine Ansage gemacht, dass es schneller wäre zu laufen als in der Bahn sitzen zu bleiben.
Grüße,
Sebastian
Re: Fahrgastinformation
Hallo und danke für die Information.
In welchem Zeitraum sagten denn die Fahrer die Haltestellen an?
Wie viele haben dies schätzungsweise konsequent gemacht und ab wann gab es dann in Potsdam automatische Haltestellenansagen?
Ich habe ja auch schon einiges herausgefunden was ich auch gerne mitteile.
Bis in die 1960 er Jahre sagten wohl fast über alle die Schaffner die Haltestellen an, als dann der einman - Betrieb eingeführt wurde sagten in den 1970-1980-1990 er Jahre in Westdeutschland, Österreich Schweiz Schweden Dänemark Niederlande Kanada Japan Prag Budapest Russland die Busfahrer und Straßenbahnfahrer so zu 70 Prozent die Haltestellen immer an in manchen Städten gab es Auch Kassetten mit Haltestellen - Durchsagen und wo es diese nicht ganz sagten die Fahrer an.
Diese Infos habe ich aus zahlreichen Foren von Zeitzeugen
In Ostdeutschland ( Leipzig, Dresden,Halle) wurden eher selten und Ende der 1980 fast gar keine Haltestellen mehr angesagt aufgrund defekter Technik
Ich freue mich über weitere Nachrichten/ Details.
Viele Grüße
Marc
In welchem Zeitraum sagten denn die Fahrer die Haltestellen an?
Wie viele haben dies schätzungsweise konsequent gemacht und ab wann gab es dann in Potsdam automatische Haltestellenansagen?
Ich habe ja auch schon einiges herausgefunden was ich auch gerne mitteile.
Bis in die 1960 er Jahre sagten wohl fast über alle die Schaffner die Haltestellen an, als dann der einman - Betrieb eingeführt wurde sagten in den 1970-1980-1990 er Jahre in Westdeutschland, Österreich Schweiz Schweden Dänemark Niederlande Kanada Japan Prag Budapest Russland die Busfahrer und Straßenbahnfahrer so zu 70 Prozent die Haltestellen immer an in manchen Städten gab es Auch Kassetten mit Haltestellen - Durchsagen und wo es diese nicht ganz sagten die Fahrer an.
Diese Infos habe ich aus zahlreichen Foren von Zeitzeugen
In Ostdeutschland ( Leipzig, Dresden,Halle) wurden eher selten und Ende der 1980 fast gar keine Haltestellen mehr angesagt aufgrund defekter Technik
Ich freue mich über weitere Nachrichten/ Details.
Viele Grüße
Marc