Guten Tag!
MichaelS. hat geschrieben:Zu Bahn 4.00:
Auch dazu erstmal ein Dankeschön an Jan Bochmann sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen. Auch ein Danke an Gnock der sich ja anscheinend unglaublich viel Arbeit mit Vorarbeiten und Anregungen gemacht hat.
Ja danke, auch an die anderen für ihr Feedback! Mein Beitrag zur 4.00 war hauptsächlich das Erstellen der Fahrwege und der Straßen- und Flusslandschaften - wobei ich leider eine Pixelreihe in einigen 45°-Zoom4-Elementen vergessen hatte
. Das war hinsichtlich Copy&Paste viel Klickarbeit... sehr sehr viel Klickarbeit teilweise
. Aber auch wenn die Weiterentwicklung der 4.00 nicht wieder aufgenommen wird -> es war und ist keine verlorene Zeit, denn es gehörte für mich zum Hobby BAHN dazu.
Die Erfahrungen, die ich dabei und im Gedankenaustausch mit JanBo machte, und der Wunsch, die 4.00 möge positiv aufgenommen werden, führten dann dazu, die BAHN-Hilfe um weitere Informationen zu ergänzen, die ich dann in deutsch und englisch auf meiner Website veröffentlichte. Wobei ich mich bei der Übersetzung des Öfteren des Gurgel-Übersetzers bedienen musste, da mein englisch über 40 Jahre nach Ende der Schulzeit eigentlich nur noch für Smalltalk ausreicht.
GNock hat geschrieben:2. Verknüpfung der Signale mit dem Funktionselement
Zugegeben, etwas mehr Aufwand als bisher, aber doch wohl kein ernsthafter Grund für eine Ablehnung der 4.00?
Das ist für mich eigentlich das größte Problem. Denn die Bauzeit von neuen Strecken erhöht sich damit immens. Immer erst das passende Signal, Haltestelle oder Langsamfahrstelle rauszusuchen kostet einfach zu viel Zeit. Bei einer Strabastrecke ist das vielleicht nicht so zeitaufwendig aber bei der großen Bahn wo im schlimsten Fall alle paar Meter Signale oder Lafas stehen ist das einfach zuviel Aufwand. Schön wäre es wenn man über die Optionen eine Möglichkeit hätte, dass beim Einrichten eines Signalelements, Haltestelle und Lafa auch gleich eine dazugehörige Grafik gebaut wird.
Diese Option habe ich mir zwar auch schon gewünscht, aber nach meinem Kenntnistand ist sie außer für Signale wohl nicht realisierbar. Noch nicht, denn Signale müssen in den Nutzer-Grafikdaten in einer eigenen Tabelle separat angemeldet werden, werden, Lafa-Tafeln und andere Zusatzgrafiken hingegen sind in der Liste der allgemeinen Landschaften enthalten. Gut, BAHN kennt seine Standardgrafiken, aber was ist mit den vielen externen Nutzergrafiken?
Ich behelfe mir dabei mit einem Hilfskonstrukt: Ich habe in einer extra Netzdatei von jeder Schildart - HP/TP, Lafa, DWP, RP, Prellbock und Soundpunkt - eine Grafik eingebaut. In der ersten Instanz baue ich mein Netz weiter, in zweiter Instanz habe ich diese Datei geöffnet. Beim Bau einer Strecke wird diese dann mit allen Wirkpunkten ausgestattet; die Optionen zur Anzeige der Kurzform der Wirkpunkte ist dabei eingeschaltet.
Ist die Strecke fertiggestellt, geht's ins Detail: Zuerst die Signale mit "S" eingestellt und eins nach dem anderen vom Ende der Strecke zum Beginn hin eingebaut. Dann ein Wechsel zur 2. Instanz, mit <ALT><F12> die Haltetafel kopiert, zurück zum Netz und mit <Umschalt><F12> eingefügt. Ein Doppelklick darauf, und im Statusfenster werden die Haltetafeln angezeigt, die ich nun zum Streckenende hin für HP und TP einbaue. Dann wieder zur 2. Instanz gewechselt, die Lafa-Tafel kopiert und in der 1. Instanz ins Netz eingefügt. Nach einem Doppelklick darauf the same procedure as last time, Miss Sophie, diesmal in Richtung Streckenbeginn. Und so weiter, bis alle gewünschten/erforderlichen Zusatzgrafiken eingebaut sind.
Zugegeben, auch das ist immer noch mehr Aufwand als in der 3.8x-Serie, aber doch wesentlich weniger, als wenn man die Zusatzgrafik bei einem Wirkpunkt sofort einbauen will und diese dann erst mühsam mit F7/F8 im Statusfenster oder über das Edit-Menü "Grafiksymbole auswählen..." suchen muss.
Für die von dir vorgeschlagene Option sehe ich drei Varianten - dir dritte ist mein Favorit.
1.
Im Grafikeditor gibt es für jede Art der Zusatzgrafiken ein Optionskästchen "Grafik ist Lafa-Schild", "Grafik ist Pfeiftafel" usw., wie ich es schon im letzten Beitrag unter "Anmerkungen zur Verwaltung fahrwegstauglicher Grafiken" für die Signale vorgeschlagen habe. M.a.W., diese Option setzt einerseits für die Grafik den Status fahrwegstauglich, gibt BAHN andererseits aber auch die Möglichkeit, sofort nach dem Einbau des Wirkpunktes ein Auswahlfenster mit den entsprechenden Zusatzgrafiken zu offnen. Wegen der vielen Optionsmöglichkeiten im Grafikeditor aufwendig zu programmieren und fehleranfällig, da das Setzen der Option von uns BAHNern gewiss oft vergessen werden würde.
2.
Eine für jede Art der Zusatzgrafiken genau definierte Zeichenfolge, die in den Dateinamen eingeüfgt wird und anhand derer BAHN beim Öffnen eines Netzes erkennt, dass es sich um eine Datei mit - und um welche - Zusatzgrafiken handelt. Nur... dann müssten alle entsprechenden Dateinamen angepasst werden; auch nicht grad das Wahre.
3.
Wäre auch schon für die 3.8x-Serie und ohne Änderung an den Grafikdateien oder am Grafikeditor möglich: Der Programmordner von BAHN erhält einen neuen Unterorder "Nutzergrafiken". In diesem werden alle externen Nutzergrafiken, also die uz-Dateien, abgelegt. Beim Öffnen eines Netzes sucht BAHN zuerst im Netzeordner in herkömmlicher Weise nach den angemeldeten Dateien - wenn gefunden, ist gut - und dann im Unterorder "Nutzergrafiken". Beim Laden eines Netzes mit angehängten Zusatzdateien wird sowohl im Netzeordner als auch im Unterordner nach den uz-Dateien gesucht, die gz-Dateien werden immer gemäß ausgewählter Datei-Option im Netzeordner angelegt. Wird eine der uz-Dateien nicht gefunden, dann ermöglicht BAHN eine Auswahl "'Dateiname' erzeugen a) im Netzeordner" b) im Programmordner".
Soweit jetzt die allgemeine Anregung, jetzt zur 4.00. Der Unterorder "Nutzergrafiken" selbst erhält für jede Zusatzgrafik-Art einen eigenen Unterordner TP_HP, Lafa, DWP, RP, Prell und Sound. Dieses Schema ist beliebig erweiterbar - siehe Pfeiftafeln, die ja auch erst später hinzugekommen sind. BAHN ist nun in der lage, die den Wirkpunkten zugehörigen Zusatzgrafiken zu erkennen - Standard und extern - und das unter 1. erwähnte Auswahlfenster in Form des entsprechenden Bereichs des Statusfensters zu öffnen.
In der 3. Variante sehe ich - außer dass sie sich schon jetzt für die 3.8x-Serie umsetzen ließe - noch einen weiteren Vorteil: Die vielen doppelten uz-Dateien gleichen Inhalts in den verschiedenen Netzeordnern können entfallen. So kann man sich zum einen schnell einen Überblick über die vorhandenen Grafikdateien verschaffen, zum anderen erweitert man vielleicht dann und wann eine uz-Datei - das Kopieren in jeden Netzeordner, in dem diese Datei benötigt wird, entfällt. Oder würde bei mir zumindest entfallen, da ich für jedes Netz einen eigenen Ordner mit Versionsnummer anlege.
Als weiteres fände ich toll, wenn beim Laden von alten Netzen nochmal die Anpassung an die neuen Elemente wenn möglich optimiert wird, damit man nicht soviel Korrekturen vornehmen muss. Ich würde aber auch wie es derzeitig ist hinnehmen, da man zum Glück nur einmal umbauen muss.
Ich denke doch, dass sich JanBo, nachdem er die Neuerungen von 3.87 und 3.88 in die dann aufgetaute 4.00 umgesetzt hat, auch der Konvertierung annehmen wird. Vielleicht lässt sich hinsichtlich der Elemente nicht viel verbessern, denn da hat JanBo bereits Hervorragendes geleistet, aber die erklecklich hohe Anzahl an gemeldeten Fehlern kann verringert werden - einige Anpassungen werden, manchmal sogar doppelt wie der notwendige Einbau einer diagonalen 90°-Kreuzung bei einem doppelten Gleiswechsel, als Fehler Fahrweg (Standard) gemeldet, obwohl sie keine sind. Und vielleicht
lässt sich noch eine weitere Einteilung treffen in Fehler, die die Simulation beeinträchtigen, anderen wichtigen Fehlern (entfernte Bahnsteige oder Tafeln) und Fehlern, deren Ursache nur in der Grafik liegen und keinen wie auch immer gearteten Bezug zu einem Fahrweg haben.
piefke53 hat geschrieben:Für mich wäre der primäre Appetithappen, dass beispielsweise „Schlängelbahnhöfe“ oder auch entsprechende normale Streckenabschnitte dann harmonischer gebaut werden könnten, weil einerseits die 22½°-Abstufung und andererseits die kleineren Elemente eine vorbildnähere Bauweise ermöglichen.
Ganz wahllos herausgegriffen mal ein Vergleich des Bahnhofs Klosterneuburg-Weidling aus dem Netzplan „Austria 5.4“ von Franz Köck und dem Luftbild aus Google-Maps.
Du sagst es. In diese Rubrik fällt auch die Strecke Seelze - Dedensen-Gümmer (parallel zu einem Kanal) - Wunstorf oder von Walsrode in Richtung Süden; bei diesem Abschnitt kriegen meine Augen bei einer Zugverfolgung immer Schüttelfrost, und BAHN geht von der Geschwindigkeit richtig in die Knie.
Rolf R. hat geschrieben:1 Problem bestünde noch, das BAHN 4 noch lösen müßte: Nämlich dass es auch Signale auf einem Bahnsteig gibt. Derzeit müsste man hierfür den Bahnsteig unterbrechen oder eines der Elemente (Signal / Bahnsteig) auf die andere Gleisseite verlegen.
Bei Fantasie-Netzen wohl eher das kleinere Problem, wäre es im Falle einer Vorbild-Simulation keine wirkliche Lösung.
Dieses Problem ist gelöst, wenn sich meine Idee aus meinem letzten Beitrag umsetzen lässt.
Außerdem: Bahnsteige müssen nicht unterbrochen werden, denn es gibt sie sowohl in einfacher Ausführung als auch in doppelter Länge nach oben überlappend - eben um Platz für andere Grafiken zu haben
siehe bspw. die Symbole 18/20, 36/38/42 oder 54/56/60.
Zum Schluss soll hier ein anderes 4.00-Feature noch kurz Erwähnung finden: Oftmals hat man sich vielleicht eine große Anzahl Nutzergrafiken zugelegt. Dabei sind Grafiken gleicher Coleur (Industrie, Bahnhofsgebäude etc.) womöglich nicht immer benachbart angemeldet. Fahrwege und Landschaften können in der 4.00 beliebig sortiert werden. So lassen sich dann bspw. alle Bahnhofsgebäude nacheinander mit <F7/F8> im Statusfenster durchsuchen, ohne dass man die bisher zwischen diesen Dateien liegenden anderen Grafiken überspringen muss.
Beste Grüße
Gerd