Signalanlage ..... Zum Verständnis
Signalanlage ..... Zum Verständnis
Moin Bahner
Ich glaube ich verstehe die Signallogik nicht ganz.
Parametriert sind max Wert 3 , demnach schaltet das Signal auf Rot,
wenn 3 Züge durch sind. Alles klar soweit.
Nun meine Frage.....wenn zusätzlich die Zeitsteuerung aktiviert ist,
schaltet das Signal nach der Rückschaltzeit (420s) auf Rot, allerdings
auch wenn der Zählwert noch nicht 3 ist. Hat die Zeit Vorrang?
Wenn ja warum? Ich dachte eigentlich das max Wert und die Rückschaltzeit
UND verknüpft sind. Wie kann man das erreichen, wenns direkt nicht geht.
Gruß Frank
Ich glaube ich verstehe die Signallogik nicht ganz.
Parametriert sind max Wert 3 , demnach schaltet das Signal auf Rot,
wenn 3 Züge durch sind. Alles klar soweit.
Nun meine Frage.....wenn zusätzlich die Zeitsteuerung aktiviert ist,
schaltet das Signal nach der Rückschaltzeit (420s) auf Rot, allerdings
auch wenn der Zählwert noch nicht 3 ist. Hat die Zeit Vorrang?
Wenn ja warum? Ich dachte eigentlich das max Wert und die Rückschaltzeit
UND verknüpft sind. Wie kann man das erreichen, wenns direkt nicht geht.
Gruß Frank
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Moin Frank!
Das mit der Zeitschaltung ist richtig. Ich hab jetzt leider nur die 3.88 beta auf meinem neuen Rechner, meine aber dass das auch in 3.87 im Signaldialog steht:
Zitat: "Nach dieser Zeit zurückschalten (0 wenn nicht)" - bedeutet im Umkehrschluss: Wenn das Signal nach der eingegebenen Zeit noch nicht auf 0 steht, wird es dann auf 0 geschaltet - unabhängig vom aktuellen Zählerwert.
Dieses Zurückschalten kannst Du beispielsweise umgehen, indem die Rückschaltzeit auf "0" setzt und somit ausschaltest und es z.B. von einem Schaltkontakt übernehmen lässt.
Gruß
Rolf
Das mit der Zeitschaltung ist richtig. Ich hab jetzt leider nur die 3.88 beta auf meinem neuen Rechner, meine aber dass das auch in 3.87 im Signaldialog steht:
Zitat: "Nach dieser Zeit zurückschalten (0 wenn nicht)" - bedeutet im Umkehrschluss: Wenn das Signal nach der eingegebenen Zeit noch nicht auf 0 steht, wird es dann auf 0 geschaltet - unabhängig vom aktuellen Zählerwert.
Dieses Zurückschalten kannst Du beispielsweise umgehen, indem die Rückschaltzeit auf "0" setzt und somit ausschaltest und es z.B. von einem Schaltkontakt übernehmen lässt.
Gruß
Rolf
Mein Link-Tipp zu BAHN: http://www.gerdinoack.de. Dort findet Ihr Filme und Grafiken zu BAHN von Gerd (Username gnock) und mein neues Fahrzeugarchiv, das auch unter dem neuen Direktlink www.gerdinoack.de/Fahrzeugarchiv_385/ zu erreichen ist.
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Hallo Rolf,
Danke für deine Antwort. Leider ist es wohl so wie du geschrieben hast.
Ich werde dann wohl den Schaltkontakt nehmen müssen .
Gruß Frank
Danke für deine Antwort. Leider ist es wohl so wie du geschrieben hast.
Ich werde dann wohl den Schaltkontakt nehmen müssen .
Gruß Frank
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Guten Tag,
Der max. Zählerwert ist 3, aber die maximale Zuganzahl ist - wahrscheinlich auch 3?
Am Signal schalten die Züge die Signalanlage ein, d.h. den Zähler jeweils um 1 nach oben?
Eine Ausschaltmöglichkeit gibt es wahrscheinlich nicht, d.h. keinen entsprechenden Schaltkontakt, weil das über die Rückschaltzeit geregelt werden soll.
Nehmen wir an, der Zähler ist am Anfang 0, denn das ist Standard.
Ein Zug kommt, schaltet den Zähler hoch (um 1), und nach 420s wird der Zähler wieder auf 0 gesetzt.
Wenn nach 100s ein zweiter Zug kommt, dann wird der Zähler entsprechend 2. Die Rückschaltung verzögert sich (nun auf 420s nach dem zweiten Zug), aber sie nimmt dann auch beide Werte zurück.
Wenn nach 200s ein dritter Zug kommt, dann wird der Zähler 3. Dann wird das Signal rot (falls meine Annahmen oben richtig sind). Nach 420s werden die 3 Schaltvorgänge zurückgenommen, d.h. nach 620s nach dem ersten Zug. Der Zähler wird wieder 0 und das Signal wieder grün.
Wenn vor dem Rückschalten noch ein vierter Zug kommen sollte, dann ist das Maximum offenbar nicht hoch genug festgelegt worden. Dieser Zug schaltet den Zähler nicht mehr weiter, weil er schon auf dem Maximumwert 3 ist. Stattdessen sollte BAHN eine Nachricht melden.
Gruß,
Jan B.
Nicht ganz. Genaugenommen ist mir überhaupt nicht klar, worum es hier geht.Frodo hat geschrieben:Moin Bahner
Ich glaube ich verstehe die Signallogik nicht ganz.
Parametriert sind max Wert 3 , demnach schaltet das Signal auf Rot,
wenn 3 Züge durch sind. Alles klar soweit.
Der max. Zählerwert ist 3, aber die maximale Zuganzahl ist - wahrscheinlich auch 3?
Am Signal schalten die Züge die Signalanlage ein, d.h. den Zähler jeweils um 1 nach oben?
Eine Ausschaltmöglichkeit gibt es wahrscheinlich nicht, d.h. keinen entsprechenden Schaltkontakt, weil das über die Rückschaltzeit geregelt werden soll.
D.h. am Signal ist eine Rückschaltzeit eingetragen? Oder hat die Signalanlage eine Zeitliste, dann könnte sie auch dort eine Rückschaltzeit haben?Frodo hat geschrieben: Nun meine Frage.....wenn zusätzlich die Zeitsteuerung aktiviert ist,
Wenn es so ist wie oben vermutet (Züge schalten am Signal den Zähler nach oben), dann wird er nach der Rückschaltzeit nach unten gezählt. D.h. nach der Rückschaltzeit kann das Signal ggf. wieder auf grün schalten, aber niemals auf rot.Frodo hat geschrieben: schaltet das Signal nach der Rückschaltzeit (420s) auf Rot, allerdings
auch wenn der Zählwert noch nicht 3 ist.
Vorrang gegenüber was oder wem?Frodo hat geschrieben: Hat die Zeit Vorrang?
???Frodo hat geschrieben: Wenn ja warum?
Die sind gar nicht miteinander verknüpft. Die Rückschaltzeit macht den letzten Schaltvorgang rückgängig (bzw. die Summe aus mehreren, wenn sie innerhalb der 420s stattgefunden haben). Sie setzt den aktuellen Zählerwert. Mit dem Max-Wert hat sie nichts zu tun. Welchen Wert der aktuelle Zählerwert hat, ist dabei egal: Das Rückschalten funktioniert mit Zwischenwerten genauso wie mit dem maximalen Wert.Frodo hat geschrieben: Ich dachte eigentlich das max Wert und die Rückschaltzeit UND verknüpft sind.
Nehmen wir an, der Zähler ist am Anfang 0, denn das ist Standard.
Ein Zug kommt, schaltet den Zähler hoch (um 1), und nach 420s wird der Zähler wieder auf 0 gesetzt.
Wenn nach 100s ein zweiter Zug kommt, dann wird der Zähler entsprechend 2. Die Rückschaltung verzögert sich (nun auf 420s nach dem zweiten Zug), aber sie nimmt dann auch beide Werte zurück.
Wenn nach 200s ein dritter Zug kommt, dann wird der Zähler 3. Dann wird das Signal rot (falls meine Annahmen oben richtig sind). Nach 420s werden die 3 Schaltvorgänge zurückgenommen, d.h. nach 620s nach dem ersten Zug. Der Zähler wird wieder 0 und das Signal wieder grün.
Wenn vor dem Rückschalten noch ein vierter Zug kommen sollte, dann ist das Maximum offenbar nicht hoch genug festgelegt worden. Dieser Zug schaltet den Zähler nicht mehr weiter, weil er schon auf dem Maximumwert 3 ist. Stattdessen sollte BAHN eine Nachricht melden.
Was soll denn erreicht werden? Welchem Zweck dient das Signal?Frodo hat geschrieben: Wie kann man das erreichen, wenns direkt nicht geht.
Gruß,
Jan B.
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Hallo Jan B.
Danke für deine Antwort Jan
Tut mir Leid dir Kopfzerbrechen bereitet zu haben
Ich beschreibe einfach mal die Funktion, die ich erreichen wollte.
Es ist ein nutzerdefiniertes Hauptsignal, es fungiert als Schleusentor.Habe dafür natürlich die
Fahrwege umgeschaltet,weil man ja auf Wasserwegen keine nutzerdefinierten Signale erstellen kann
Ich stelle mir den Ablauf so vor.: Zu einer bestimmten Zeit geht das Signal auf grün (Tor Auf).
Weil in der Schleuse für 3 Schiffe Platz ist sollen nun exakt 3 reinfahren und in der Schleuse fest machen
am Taktpunkt.( die warten auf Reede vor der Schleuse, dort können auch mehr sein je nach Aufkommen).
Eine Rückschaltzeit von 420s beendet den Ablauf und das Signal schaltet wieder auf Rot ( Tor Zu)
....... Beginn Schleusung.
Durch deine Erklärungen ist mir vieles klarer, aber da der Anfangszustand bei mir Rot ist,muss ich ja mit
dem höchsten Zählwert (also 3) anfangen. Das heisst , wenn die eingestellte Zeit auf Grün schaltet, erniedrigt
sich der Zähler um 1, also fährt nur ein Schiff rein. Ich habe mir so geholfen indem ich noch ein Signal
vorgeschaltet habe das nur bis 3 zählt und dann sperrt, so stehen immer nur 3 Schiffe vorm Tor. Das Tor macht
nur nach Zeit auf und zu. Später schalten die ausfahrenden Schiffe das vorgeschaltete Signale wieder auf grün
MfG Frank
P.S.: klingt immer noch kompliziert oder
Danke für deine Antwort Jan
Tut mir Leid dir Kopfzerbrechen bereitet zu haben
Ich beschreibe einfach mal die Funktion, die ich erreichen wollte.
Es ist ein nutzerdefiniertes Hauptsignal, es fungiert als Schleusentor.Habe dafür natürlich die
Fahrwege umgeschaltet,weil man ja auf Wasserwegen keine nutzerdefinierten Signale erstellen kann
Ich stelle mir den Ablauf so vor.: Zu einer bestimmten Zeit geht das Signal auf grün (Tor Auf).
Weil in der Schleuse für 3 Schiffe Platz ist sollen nun exakt 3 reinfahren und in der Schleuse fest machen
am Taktpunkt.( die warten auf Reede vor der Schleuse, dort können auch mehr sein je nach Aufkommen).
Eine Rückschaltzeit von 420s beendet den Ablauf und das Signal schaltet wieder auf Rot ( Tor Zu)
....... Beginn Schleusung.
Durch deine Erklärungen ist mir vieles klarer, aber da der Anfangszustand bei mir Rot ist,muss ich ja mit
dem höchsten Zählwert (also 3) anfangen. Das heisst , wenn die eingestellte Zeit auf Grün schaltet, erniedrigt
sich der Zähler um 1, also fährt nur ein Schiff rein. Ich habe mir so geholfen indem ich noch ein Signal
vorgeschaltet habe das nur bis 3 zählt und dann sperrt, so stehen immer nur 3 Schiffe vorm Tor. Das Tor macht
nur nach Zeit auf und zu. Später schalten die ausfahrenden Schiffe das vorgeschaltete Signale wieder auf grün
MfG Frank
P.S.: klingt immer noch kompliziert oder
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Guten Tag,
http://www.jbss.de/tmpdata/Schleuse3.nt3
Das Einfahrtsignal der Schleuse hängt von 2 Signalanlagen ab.
Die erste davon heißt "Sa1" und realisiert den Fahrplan: Sie wird nur über eine Zeitliste gesteuert, ohne Schaltkontakte. Sie legt fest, wann die Schleuse zur Einfahrt öffnet. Das ist hier einfach immer x:00 und x:30, also jede halbe Stunde. Die Schaltwirkung ist "grün", also Zähler nach unten. Die Parameter sind die üblichen Standardwerte: Maximum = 1, max. Zugzahl = 1, aktuell = 1 wenn rot und = 0 wenn grün. Die Rückschaltung der Zeitliste ist nach 420s. Da die Schaltwirkung auf "grün" ist, geht es nach 420s wieder auf "rot".
Also 6:00 wird es grün und 6:00 +420s = 6:07 wieder rot, das selbe wieder 6:30..6:37 usw.
Die zweite Signalanlage "Sa3" regelt die Kapazität der Schleuse, also die Sache mit den maximal 3 Schiffen. Diese Anlage muß bis 3 zählen können, sie hat daher einen Max.zähler von 3. Wenn 3 Schiffe drin sind, soll sie auf rot schalten. Also ist auch die Max.Zugzahl = 3. Der aktuelle Zählerwert zählt die Schiffe in der Schleuse. Wenn die Schleuse leer ist, ist er 0.
Das Einfahrsignal übernimmt hier gleich das Zählen mit, deshalb steht dort "Sa3+". Wenn die Schiffe später wieder hinausfahren, dann zählen sie zurück. Das macht hinter der Schleuse der Schaltkontakt mit dem Eintrag "Sa3". Man könnte es aber auch am Ausfahrsignal eintragen.
Das Ausfahrsignal ist hier billig gelöst: Es hängt an der Signalanlage "Sa1", also genau wie die Einfahrt, nur negiert mit "!Sa1". Es ist also immer rot, wenn die Schleuseneinfahrt lt. Fahrplan grün zeigt, und umgekehrt. In Wirklichkeit dauert das Schleusen natürlich ein paar Minuten, und um das darzustellen, könnte man eine eigene Signalanlage mit extra Zeitliste einführen, die z.B. immer x:15 und x:45 für 420s öffnet.
Was passiert nun:
1. Das Netz wird um 5:57 gestartet. Die Signalanlage Sa1 ist gesperrt, die Sa3 ist frei (denn es ist kein Schiff drin). Das Einfahrtsignal zeigt rot, weil es wegen "Sa1&Sa3" nur grün zeigt, wenn BEIDE Anlagen frei sind.
2: 6:00: Die Signalanlage Sa1 wird frei, da sie um 6:00 lt. Zeitliste auf frei schaltet. Nun sind beide Anlagen frei und die Einfahrt zeigt grün. Gleichzeitig fällt die Ausfahrt auf rot.
3. Es fährt ein Schiff ein. Dabei zählt es die Sa3 um 1 hoch. Sonst ändert sich nichts.
4. Es fährt noch ein Schiff ein. Wie 3.
5. Es fährt das 3. Schiff ein. Nun hat Sa3 den Wert 3, also ihre max. Zuganzahl erreicht, und sperrt. Das Einfahrtsignal fällt auf rot. Die anderen Schiffe müssen draußen warten.
6. 6:07 Die Signalanlage Sa1 fällt auf gesperrt wegen der Rückschaltung nach 420s. Davon ist nichts zu sehen, weil das Einfahrsignal sowieso schon rot ist. Es würde jetzt aber auch dann auf rot schalten, wenn nur 1 oder 2 Schiffe in der Schleuse wären, oder auch gar keines.
6a. 6:07 Das Ausfahrtsignal schaltet auf frei, und die Schiffe verlassen die Schleuse.
7. bis 6:30 passiert weiter nichts, und dann geht es von vorn los.
Grüße,
Jan B.
Hier mal ein Beispiel dafür:Frodo hat geschrieben:Hallo Jan B.
...
Ich beschreibe einfach mal die Funktion, die ich erreichen wollte.
Es ist ein nutzerdefiniertes Hauptsignal, es fungiert als Schleusentor. Habe dafür natürlich die
Fahrwege umgeschaltet,weil man ja auf Wasserwegen keine nutzerdefinierten Signale erstellen kann
Ich stelle mir den Ablauf so vor.: Zu einer bestimmten Zeit geht das Signal auf grün (Tor Auf).
Weil in der Schleuse für 3 Schiffe Platz ist sollen nun exakt 3 reinfahren und in der Schleuse fest machen
am Taktpunkt.( die warten auf Reede vor der Schleuse, dort können auch mehr sein je nach Aufkommen).
Eine Rückschaltzeit von 420s beendet den Ablauf und das Signal schaltet wieder auf Rot ( Tor Zu)
....... Beginn Schleusung.
MfG Frank
http://www.jbss.de/tmpdata/Schleuse3.nt3
Das Einfahrtsignal der Schleuse hängt von 2 Signalanlagen ab.
Die erste davon heißt "Sa1" und realisiert den Fahrplan: Sie wird nur über eine Zeitliste gesteuert, ohne Schaltkontakte. Sie legt fest, wann die Schleuse zur Einfahrt öffnet. Das ist hier einfach immer x:00 und x:30, also jede halbe Stunde. Die Schaltwirkung ist "grün", also Zähler nach unten. Die Parameter sind die üblichen Standardwerte: Maximum = 1, max. Zugzahl = 1, aktuell = 1 wenn rot und = 0 wenn grün. Die Rückschaltung der Zeitliste ist nach 420s. Da die Schaltwirkung auf "grün" ist, geht es nach 420s wieder auf "rot".
Also 6:00 wird es grün und 6:00 +420s = 6:07 wieder rot, das selbe wieder 6:30..6:37 usw.
Die zweite Signalanlage "Sa3" regelt die Kapazität der Schleuse, also die Sache mit den maximal 3 Schiffen. Diese Anlage muß bis 3 zählen können, sie hat daher einen Max.zähler von 3. Wenn 3 Schiffe drin sind, soll sie auf rot schalten. Also ist auch die Max.Zugzahl = 3. Der aktuelle Zählerwert zählt die Schiffe in der Schleuse. Wenn die Schleuse leer ist, ist er 0.
Das Einfahrsignal übernimmt hier gleich das Zählen mit, deshalb steht dort "Sa3+". Wenn die Schiffe später wieder hinausfahren, dann zählen sie zurück. Das macht hinter der Schleuse der Schaltkontakt mit dem Eintrag "Sa3". Man könnte es aber auch am Ausfahrsignal eintragen.
Das Ausfahrsignal ist hier billig gelöst: Es hängt an der Signalanlage "Sa1", also genau wie die Einfahrt, nur negiert mit "!Sa1". Es ist also immer rot, wenn die Schleuseneinfahrt lt. Fahrplan grün zeigt, und umgekehrt. In Wirklichkeit dauert das Schleusen natürlich ein paar Minuten, und um das darzustellen, könnte man eine eigene Signalanlage mit extra Zeitliste einführen, die z.B. immer x:15 und x:45 für 420s öffnet.
Was passiert nun:
1. Das Netz wird um 5:57 gestartet. Die Signalanlage Sa1 ist gesperrt, die Sa3 ist frei (denn es ist kein Schiff drin). Das Einfahrtsignal zeigt rot, weil es wegen "Sa1&Sa3" nur grün zeigt, wenn BEIDE Anlagen frei sind.
2: 6:00: Die Signalanlage Sa1 wird frei, da sie um 6:00 lt. Zeitliste auf frei schaltet. Nun sind beide Anlagen frei und die Einfahrt zeigt grün. Gleichzeitig fällt die Ausfahrt auf rot.
3. Es fährt ein Schiff ein. Dabei zählt es die Sa3 um 1 hoch. Sonst ändert sich nichts.
4. Es fährt noch ein Schiff ein. Wie 3.
5. Es fährt das 3. Schiff ein. Nun hat Sa3 den Wert 3, also ihre max. Zuganzahl erreicht, und sperrt. Das Einfahrtsignal fällt auf rot. Die anderen Schiffe müssen draußen warten.
6. 6:07 Die Signalanlage Sa1 fällt auf gesperrt wegen der Rückschaltung nach 420s. Davon ist nichts zu sehen, weil das Einfahrsignal sowieso schon rot ist. Es würde jetzt aber auch dann auf rot schalten, wenn nur 1 oder 2 Schiffe in der Schleuse wären, oder auch gar keines.
6a. 6:07 Das Ausfahrtsignal schaltet auf frei, und die Schiffe verlassen die Schleuse.
7. bis 6:30 passiert weiter nichts, und dann geht es von vorn los.
Grüße,
Jan B.
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Hallo Jan B.
Ersteinmal vielen Dank für deine Bemühungen und ausführlichen
Erklärungen.
Das man 2 Signalanlagen nehmen musste hatte ich zwar schon erkannt,
aber Dank deinem Posting ist mir auch das letzte Licht aufgegangen
Habe es jetzt auf meine Anlage adaptiert.......und es läuft
In diesem Sinne freue ich schon auf die nächste Version 3.88
Gruß Frank
Ersteinmal vielen Dank für deine Bemühungen und ausführlichen
Erklärungen.
Das man 2 Signalanlagen nehmen musste hatte ich zwar schon erkannt,
aber Dank deinem Posting ist mir auch das letzte Licht aufgegangen
Habe es jetzt auf meine Anlage adaptiert.......und es läuft
In diesem Sinne freue ich schon auf die nächste Version 3.88
Gruß Frank
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Ich klemme mich mal mit meinem Problemchen gleich hier dran.
Derzeit schaltet "Tram 1" die Signale 1 + 2 sowie 3 + 4.
Jetzt habe ich mich ein wenig mit den logischen Verknüpfungs-Möglichkeiten herumgeschlagen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden.
Ich hätte die Schaltungssituation gern so erweitert, dass Bus/Tram 2 + 3 bei Passieren der Signale 3 + 4 ebenfalls eine Schaltfunktion auf Signal 1 + 2 auslösen, um den Bus-Querverkehr anzuhalten.
Lässt sich das realisieren?
Im Voraus vielen Dank für hilfreiche Tip(p)s.
Derzeit schaltet "Tram 1" die Signale 1 + 2 sowie 3 + 4.
Jetzt habe ich mich ein wenig mit den logischen Verknüpfungs-Möglichkeiten herumgeschlagen, bin aber nicht wirklich schlauer geworden.
Ich hätte die Schaltungssituation gern so erweitert, dass Bus/Tram 2 + 3 bei Passieren der Signale 3 + 4 ebenfalls eine Schaltfunktion auf Signal 1 + 2 auslösen, um den Bus-Querverkehr anzuhalten.
Lässt sich das realisieren?
Im Voraus vielen Dank für hilfreiche Tip(p)s.
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Freundliche Grüße aus dem Donautal nähe Wien
Fred
Aktuelle Busparade:
(Die Farben wurden durch die Umwandlung in GIF-Format und Reduzierung auf 256 Farben verfälscht!)
Fred
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Um das mal aufzudröseln, der Einfachheit halber Tram/Bus als "Z"
Z1 setzt noch vor dem abgebildeten Bereich die Gruppe S1/S2 und S3/S4 auf rot.
> Damit gesperrte Strecke für Z2 + Z3 sowie den übrigen Verkehr, der über S1/S2 käme
Wenn dieser Zustand nicht gesetzt ist, können Z2/Z3 fahren.
> Jetzt sollten sie S1/S2 auf rot setzen können, ohne Beeinflussung des Schaltzustandes / der Anzeige von S3/S4 (es können mehrere Fahrzeuge durchfahren ...)
Z1 setzt noch vor dem abgebildeten Bereich die Gruppe S1/S2 und S3/S4 auf rot.
> Damit gesperrte Strecke für Z2 + Z3 sowie den übrigen Verkehr, der über S1/S2 käme
Wenn dieser Zustand nicht gesetzt ist, können Z2/Z3 fahren.
> Jetzt sollten sie S1/S2 auf rot setzen können, ohne Beeinflussung des Schaltzustandes / der Anzeige von S3/S4 (es können mehrere Fahrzeuge durchfahren ...)
Freundliche Grüße aus dem Donautal nähe Wien
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Das wäre eine gute Möglichkeit für Fahrstraßen
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Guten Tag,
Erstmal die Grundidee: Für 2 Aufgaben braucht man auch 2 Signalanlagen. Eine Variante wäre diese hier:
http://www.jbss.de/tmpdata/SigWien2.nt3
(ab 4:01 werden alle 30min weitere Züge dazu gebracht, um die Funktion zu zeigen).
Grüße,
Jan B.
Es geht auch ohne.Dierk Nüchtern hat geschrieben:Das wäre eine gute Möglichkeit für Fahrstraßen
Erstmal die Grundidee: Für 2 Aufgaben braucht man auch 2 Signalanlagen. Eine Variante wäre diese hier:
http://www.jbss.de/tmpdata/SigWien2.nt3
(ab 4:01 werden alle 30min weitere Züge dazu gebracht, um die Funktion zu zeigen).
Grüße,
Jan B.
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Danke, Jan!
Na ja, wenn der Entwickler dieser tollen Software für so ein Anfänger-Problem keine Lösung wüsste, wer dann?
(Und das dann auch noch direkt am Kagraner Beispiel ... )
Mein Fehler war wohl das "|" statt des "&" für die beiden Ampeln, zwei Signalanlagen hatte ich ohnehin eingerichtet.
Na ja, wenn der Entwickler dieser tollen Software für so ein Anfänger-Problem keine Lösung wüsste, wer dann?
(Und das dann auch noch direkt am Kagraner Beispiel ... )
Mein Fehler war wohl das "|" statt des "&" für die beiden Ampeln, zwei Signalanlagen hatte ich ohnehin eingerichtet.
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Hallo zusammen,
ich hab aktuell zwei Probleme mit Signalanlgen. Zum einen möchte eine Ampelkreuzung mit Bevorrechtigung für die Straßenbahn bauen und hab akutell keine passende Idee. Beim zweiten Problem muss ich mehr ausholen - das schreibe ich später
ich hab aktuell zwei Probleme mit Signalanlgen. Zum einen möchte eine Ampelkreuzung mit Bevorrechtigung für die Straßenbahn bauen und hab akutell keine passende Idee. Beim zweiten Problem muss ich mehr ausholen - das schreibe ich später
Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
Ich habe für eine ähnliche Konstellation das Beispiel der über eine kleine extra („im Keller“) fahrende Bahn, die die Ampeln steuert realisiert. Im Austria5.4 von fkoeck ist eine 2er-Ampel integriert, die auf dieser Lösung arbeitet.
Ich habe für eine spezielle Kreuzung dieses System übernommen und erweitert.
Der Geradeausverkehr hat Dauergrün, der einmündende Verkehr und der Linksabbieger „von oben“ haben Anforderungskontakte. Diese steuern in der Steuerbahn die Weichen entsprechend an. Bei geschlossener Schranke stoppt die Steuerbahn.
Doof zu erklären ....
Ich habe für eine spezielle Kreuzung dieses System übernommen und erweitert.
Der Geradeausverkehr hat Dauergrün, der einmündende Verkehr und der Linksabbieger „von oben“ haben Anforderungskontakte. Diese steuern in der Steuerbahn die Weichen entsprechend an. Bei geschlossener Schranke stoppt die Steuerbahn.
Doof zu erklären ....
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Signalanlage ..... Zum Verständnis
DAnke schon mal für die ersten Ideen