Moin,
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konnte der nachfolgende Museums-T6A2 nur durch Vollbremsen rechtzeitig zum stehen kommen.
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Da frag ich mich allerdings, wieso es so knapp wurde. Letztendlich ist es doch egal, wie unübersichtlich die Strecke ist: Aufpassen und mit Hindernissen rechnen, muss der Fahrer beim Fahren auf Sicht doch generell und wenns unübersichtlich ist, wird halt mal langsamer gefahren, zumal ja davor was unterwegs war...</tr></td></table>
Es ist wirklich ausgerechnet eine der gefährlichsten Stellen für so etwas: Eigener Gleiskörper, keine Vmax-Begrenzung, aber mangelhafte Sicht, weil in der Rechtskurve eine dichte Hecke steht. Das Problem mit dem mangelhaften Freischneiden von Strecken soll es ja auch bei anderen Bahnen geben
Außerdem ist die Fahrzeit lt. Fahrplan Hbf-Freiberger Straße ein Witz und nur mit 100km/h zu halten.
Andererseits ist das jedoch schon lange bekannt, es gibt sogar ein haus-internes Video zum Gefahrenbremsen in genau dieser Kurve: Bei 40km/h kann man es noch problemlos schaffen anzuhalten.
Noch ein paar andere Details: Die Feuerwehr besitzt in Dresden einen Rüstwagen, der mit der entsprechenden Ausrüstung zur Bergung von Straßenbahnen, auch NF-Tw, ausgestattet ist. Die DVB haben sich seinerzeit an der Finanzierung des Fahrzeugs und bei der technischen Beratung beteiligt. Betrieben wird es aber von der FFW, weil das wohl personalmäßig günstiger kommt. Außerdem muß in einem solchen Fall sowieso die Feuerwehr hinzugezogen werden, weil etliche Liter stark giftiges Hydrauliköl fachgerecht gesammelt und entsorgt werden müssen. Das kann sowieso nur der sog. "Umweltzug" der Feuerwehr.
An sich besitzen die NGT8 eine Einrichtung zur Notlösung fester FSB (für alle Bremsen gleichzeitig, danach nur noch Fahrt als Dienstfahrt zulässig). Jedoch geht die nicht, wenn das Öl weg ist. Zumindest beim NGTD12 gibt es dazu noch eine mechanische Variante, die aber nur von Werkstattpersonal bedient werden kann. Solche Schäden sind schon öfter vorgekommen, und eigentlich wollte man beim NGTD12 deshalb wieder eine elektromechanische FSB einbauen statt einer hydraulischen. Die deutsche Industrie sah sich aber außer Stande, dergleichen anzubieten, und einen tschechischen Lieferanten hat man wohl nicht gefunden (?, Tatrawagen haben so etwas seit 50 Jahren).
Vor einigen Jahren gab es mal Bauarbeiten Richtung Plauen/Südvorstadt, da wendete die SL 3 ein ganzes Wochenende lang auf der Kreuzung Hbf (von Walpurgisstraße nach links, rückwärts unter die Brücke, geradeaus wieder Ri. Norden). Allerdings war damals die Straße gesperrt und die LZA nicht in Betrieb, es war also einfacher als heute.
Beim stumpfen Auffahren von elektrischen Weichen mit Verriegelung muß man diese vorher von Hand stellen. Ansonsten geht die Verriegelung beim Aufschneiden kaputt. Beim Stellen von Hand wird dagegen zuerst entriegelt, dann gestellt und wieder verriegelt. Heutzutage sind fast alle E-Weichen mit einer Verriegelung ausgestattet, Ausnahmen kenne ich nur an ein paar Endpunkten.
Grüße
Jan B.