Guten Tag,
björn262 hat geschrieben:Aber müsste nicht bei einer 1:1 Übertragung die ganze Geometrie erhalten bleiben?
Nein. Wie funktioniert das mit Gebäuden, die unmittelbar benachbart stehen? Diese behalten in der Regel ihre Größe, brauchen aber nun die doppelte/vierfache Grundfläche. Einige werden auch in 4.00 durch mehrere kleine ersetzt.
Was soll mit Elementen passieren, die in 4.00 durch zwei benachbarte Elemente dargestellt werden?
1. Wo sollen Signale plaziert werden (vor allem bei parallelen Gleisen)?
2. Wo sollen Bahnsteige plaziert werden?
3. Wo sollen Depothallen hin?
Bei 2. und 3. könnte man noch sagen: Lassen wir weg, aber ohne sichtbare Signale wird es schwer.
björn262 hat geschrieben:
Die Züge fahren nur doppelt so schnell, was man durch den Netzmaßstab wieder ausgleichen kann.
Sie sind aber auch doppelt so lang. Sie passen in keinen Bahnhof mehr, in keine Kreuzungsstelle. Die meisten Rangiermanöver werden scheitern wegen zu kurzer Gleislängen (Umsetzen Lok am Endpunkt, Wenden im Stumpfgleis).
Schon das Plazieren der Züge auf der Strecke ist praktisch unmöglich (es ist schon bei 4.00 kompliziert und nicht 100% sicher). Es würde nur gehen, wenn sich zum Zeitpunkt der Konvertierung alle Züge des Netzes abgestellt in Depots befinden, denn nur dann ist deren Länge egal.
Grüße,
Jan B.