Guten Tag,
gUFO hat geschrieben:Salve Jan,
dass die Zug-ID analog zur Zugnummer geändert wird habe ich schon gemerkt..
..DA wäre es mir einfach praktischer, wenn ich am Rangierpunkt einen Haken machen könnte und die neue interne Zug-ID TROTZ neuer Zugnummer für den hinteren Zugteil auf den vorderen Zugteil gesetzt wird.
Das wird in Zukunft eine extra Option.
gUFO hat geschrieben:
Zum ersten Problem mit den Fahrstraßen habe ich bemerkt, dass sich nicht nur Fahrstraßen in die gleiche Richtung gegenseitig ausschließen, sondern auch solche, die in die Gegenrichtung oder ganz woanders langgehen. Da wirkt sich das Prinzip des gleichen Ausschaltpunktes als generelles Ausschlusskriterium meiner Meinung nach doch eher ungünstig aus.
Eigentlich kann das prinzipiell nicht sein. Dieses Ausschlußkriterium ist doch weiter nichts als eine technische Umsetzung der Forderung "Einfahrt in besetztes Gleis ist verboten". Diese Forderung ist sehr allgemeingültig, und sie gilt ganz unabhängig davon, aus welcher Richtung in das Gleis eingefahren wird.
Tatsächlich ist dieser Test in BAHN allerdings weitgehend überflüssig, wenn man es so macht, wie wir das schon mal diskutiert haben:
- Das Gleis wird mit einer Signalanlage gesichert, die die Funktion der Gleis-Besetzt-Anzeige übernimmt.
Diese Anlage hat selbst keine Einfahrsignale oder Einschaltkontakte. Sie wird beim Verlassen des Gleises
ausgeschaltet (mittels Aus-Kontakt oder Eintrag beim Ausfahrsignal).
- Alle Fahrstraßen, die in das Gleis führen, erhalten diese Anlage sowohl als Bedingung in der Schaltfunktion
als auch in der Einschaltliste.
Wenn also jemand eine Fahrstraße in das Gleis anfordert, dann
- muß er warten, falls das Gleis besetzt ist
- besetzt er das Gleis sofort selbst, wenn er seine Fahrstraße zugeteilt bekommt
Damit ist der gegenseitige Ausschluß gesichert.
Kurzum: Nach meiner persönlichen Meinung ist der automatische Test durch BAHN nicht nötig, jedenfalls bei Signalanlagen-Elementen. Ich kann ihn auch wieder weglassen und würde das sogar bevorzugen. Nur wäre es schön, wenn es dazu noch mehr Meinungen gäbe als nur die von uns beiden.
gUFO hat geschrieben:
In meinem Netz habe ich das auf beinahe JEDEM Bahnhof, wo mehrere Gleise aus unterschiedlichen Richtungen befahren, wo in unterschiedliche Richtunge ausgefahren und/oder auch gewendet wird. Du hast mein Netz ja gesehen (vielleicht hast Du's auch noch).
Ich habe es inzwischen wieder gefunden (mein PC hatte vor kurzem einen Totalschaden).
gUFO hat geschrieben:
Wenn Du Dir z.B. den Bahnhof Lichtenberg ansiehst (oder Ostbahnhof oder Charlottenburg), da hat es mich irre viel Anstrengung gekostet, die Fahrstraßen so zu gestalten, dass sie wirklich reibungslos funktionieren.
Die sind jeder für sich ziemlich kompliziert und nur schwer nachvollziehbar, für jemanden ohne Ortskenntnis und ohne Kenntnis der ortsüblichen Technologien.
gUFO hat geschrieben:
Und immer wieder muss ich irgendwo einen Ausschaltpunkt neu umlegen, weil wieder irgendeine Fahrstraße eine andere blockiert, obwohl sie sich nicht einmal in die Quere kommen.
Wenn sie sich nicht in die Quere kommen, dann sollten sie doch keinen gemeinsamen Punkt haben? Möglicherweise hat der Zusammenhang ganz anderere Ursachen (auch die korrigierten BAHN 3.88b2 sind nicht fehlerfrei).
gUFO hat geschrieben:
Oft sind bei uns die Signale so dicht angeordnet, dass ein Zug bei der Einfahrt in einen Bahnhof 3 Fahrstraßen aktiviert und die natürlich auch wieder freigeben muss. Nur, wendet dieser Zug, stehen die Ausschaltpunkte plötzlich mit anderen Fahrstraßen im Konflikt und ich muss wieder einige Schaltkontakte extra setzen.
Das ist aber eine andere Baustelle: Wenn eine Fahrstraße angefordert wird, dann sollte sie auch genutzt und danach freigegeben werden. Die Freigabe funktioniert nur, wenn sie auch belegt wurde.
D.h. folgendes Szenario funktioniert so nicht:
- Zug nähert sich einem Bahnhof
- Zug fordert eine Ein- und eine Ausfahrstraße des Bf. an.
- Die Einfahrt und das Gleis sind frei, die Ausfahrt ist aber noch von einem anderen Zug blockiert.
- Die Einfahrt wird belegt, die Ausfahrtstraße aber nur angemeldet.
- Der Zug fährt ein
- Der Zug will gar nicht weiter, sondern wendet.
Er gibt dazu die Ausfahrtstraße wieder frei und fordert ggf. eine andere an.
Das klappt nur, wenn die Ausfahrtstraße in diesem Moment schon an den Zug zugeteilt ist!
Wenn sie nur angemeldet ist, aber noch durch jemand anders belegt, dann müßte diese Anmeldung gelöscht werden. Das passiert aber gar nicht. Stattdessen wird irgendwann später mal diese Ausfahrstraße an den Zug zugeteilt, der aber längst in ganz anderer Richtung unterwegs ist.
Ich habe schon überlegt, das einzubauen, weil es in manchen Fällen ganz praktisch erscheint. Ich vermute aber, daß es mit der Realität nichts zu tun hat. Beim Vorbild dürfte die Ausfahrt gar nicht erst angemeldet werden, wenn sie dann sowieso nicht benutzt werden soll.
gUFO hat geschrieben:
Mir fiel auf, dass Du ja tatsächlich zu Einzelfahrzeug-ID übergegangen bist.
Diese Fahrzeug-Id haben bis jetzt rein experimentellen Charakter. Sie werden bisher nirgends für irgendeine Funktion verwendet.
gUFO hat geschrieben:
Würden z.B. Fahrstraßen jetzt diese Einzelfahrzeug-ID auch lesen, könnte man das Problem mit der Auflösung von Fahrstraßen z.B. beim Trennen (siehe oben) auch aus dem Weg räumen.
Dann müßte sich eine Fahrstraße nicht einen Zug merken, sondern eine -ggf. ziemlich große- Anzahl von Fahrzeugen. Das ist keineswegs effektiv und erscheint mir außerdem vorbildwidrig.
gUFO hat geschrieben:
Dazu mal eine interne Frage:
Wieviele Stellen darf eine Einzelfahrzeug-ID haben?
Zulässige Werte sind 1 bis 200000.
gUFO hat geschrieben:
..Aber irgendwann, wenn ich so um die 20 - 30 Fahrzeug-ID geändert habe, bekomme ich beim Laden auch wieder den Datenfehler.
Das muß irgendeine andere Ursache haben. Derzeit prüft BAHN beim Laden nur, ob die Werte im gültigen Bereich sind. Es wird nicht einmal auf Dopplungen getestet. Solche Tests wären eigentlich an vielen Stellen nötig, würden aber das Laden von großen Netzen drastisch verlangsamen.
Herzliche Grüße,
Jan B.