Liniennetzpläne
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Re: Liniennetzpläne
Okay, wieso schafft es dann Görlitz(ohne den polnischen Teil(der hat seit 1966 eh keine Tram mehr)), mit 3 Linien ganztätig alle 20 Min zu fahren, und auf einer Linie sogar in Doppeltraktion(die SL3, an Schultagen und das ganztägig)?(man beachte die riesen gewinne des einzigen Connex-Trambetrieb in Deutschland)
Zuletzt geändert von Silli15290 am Montag 31. Mai 2004, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
Abgesehn vom Oldie-Wahn, Dresden steht auf Straßenbahn!
Re: Liniennetzpläne
Gehört Gotha nicht auch zur Connex-Gruppe? Vermeine sowas gelesen zu haben.
Manche Betriebe machen mehr aus ihrer Tram, manche weniger. Und ein 20-Minuten-Takt ist für mich ein Grund, aufs Auto umzusteigen. Und wenn wir uns mal Braunschweig anschauen... *schweig*...
Gruss, sepruecom
Manche Betriebe machen mehr aus ihrer Tram, manche weniger. Und ein 20-Minuten-Takt ist für mich ein Grund, aufs Auto umzusteigen. Und wenn wir uns mal Braunschweig anschauen... *schweig*...
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Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>3. Dass die Straßenbahn nur noch aller 15 Minuten im Tagesverkehr verkehrt, ist rein aus ökonomischen Gründe gut. Wenn man die Straßenbahn aller 10 Minuten wieder fahren lässt, sind die Bahnen wieder halb leer oder wie auf einigen Linien sogar ganz leer. Außerdem wo nicht mehr bedarf ist, brauch auch nichts weiter verkehren.
<hr></blockquote></p>
Super, gut, dass nicht alle so denken! Außerdem: Wenn kein Angebot da ist, ist auch kein Bedarf da! Wenn die Bahn nicht alle 10 Minuten, oder sogar seltener, fährt, dann interessiert es auch kaum jemanden. Wenn man aber ein gutes Angebot bietet, werden sich auch wieder Fahrgäste einfinden. Bestes Beispiel in Dortmund: Da man abends auch im 15-Min-Takt fährt, fahren auch noch immer eine gewisse Anzahl an Fahrgästen.
Wenn man in Zeiten sinkender Fahrgastzahlen die Zeiten ausdünnt, kommen nur noch weniger Fahrgäste. Gerade dann muss man auch zu seinem Angebot stehen!
<hr></blockquote></p>
Super, gut, dass nicht alle so denken! Außerdem: Wenn kein Angebot da ist, ist auch kein Bedarf da! Wenn die Bahn nicht alle 10 Minuten, oder sogar seltener, fährt, dann interessiert es auch kaum jemanden. Wenn man aber ein gutes Angebot bietet, werden sich auch wieder Fahrgäste einfinden. Bestes Beispiel in Dortmund: Da man abends auch im 15-Min-Takt fährt, fahren auch noch immer eine gewisse Anzahl an Fahrgästen.
Wenn man in Zeiten sinkender Fahrgastzahlen die Zeiten ausdünnt, kommen nur noch weniger Fahrgäste. Gerade dann muss man auch zu seinem Angebot stehen!
Für alle Fotografen: Die neue Lightrail-Gallery ist online http://gallery.lightrail.de/
Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Okay, wieso schafft es dann Görlitz(ohne den polnischen Teil(der hat seit 1966 eh keine Tram mehr)), mit 3 Linien ganztätig alle 20 Min zu fahren, und auf einer Linie sogar in Doppeltraktion(die SL3, an Schultagen und das ganztägig)?(man beachte die riesen gewinne des einzigen Connex-Trambetrieb in Deutschland)<hr></blockquote></p>
Weil die Leute dank des Medien-Rummels um Connex, die "Super-Privatbahnen" und die "Super-SCH....-DB AG" halt extra deswegen kommen!
Bspw. hoere ich oft, dass Leute extra sonstwo herkommen, damit sie den X ab Gera nehmen koennen (z.B. Muenchen-HH: Statt direkt mit dem ICE folgendes: Mit dem SWT bzw. dem "Vier-Laender-Express" nach Gera (der wuerde sie aber auch bis Leipzig bringen ), dann mit dem X ("InterConnex") nach Rostock und von dort dann, wieder mit dem SWT, nach HH ...
Oder das Ganze eben z.B. von Garmisch nach Flensburg/Kiel: ...
Weil die Leute dank des Medien-Rummels um Connex, die "Super-Privatbahnen" und die "Super-SCH....-DB AG" halt extra deswegen kommen!
Bspw. hoere ich oft, dass Leute extra sonstwo herkommen, damit sie den X ab Gera nehmen koennen (z.B. Muenchen-HH: Statt direkt mit dem ICE folgendes: Mit dem SWT bzw. dem "Vier-Laender-Express" nach Gera (der wuerde sie aber auch bis Leipzig bringen ), dann mit dem X ("InterConnex") nach Rostock und von dort dann, wieder mit dem SWT, nach HH ...
Oder das Ganze eben z.B. von Garmisch nach Flensburg/Kiel: ...
Re: Liniennetzpläne
Nun gut, aber ich glaube nicht, dass dieses Argument bei einem Trambetrieb zieht. Hier zählen Fakten wie Service, Takt und Fahrzeugzustand, und nicht so sehr die Firma, die sie betreibt...
Gruss, sepruecom
Gruss, sepruecom
Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr><p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>3. Dass die Straßenbahn nur noch aller 15 Minuten im Tagesverkehr verkehrt, ist rein aus ökonomischen Gründe gut. Wenn man die Straßenbahn aller 10 Minuten wieder fahren lässt, sind die Bahnen wieder halb leer oder wie auf einigen Linien sogar ganz leer. Außerdem wo nicht mehr bedarf ist, brauch auch nichts weiter verkehren.
<hr></blockquote></p>
Super, gut, dass nicht alle so denken! Außerdem: Wenn kein Angebot da ist, ist auch kein Bedarf da! Wenn die Bahn nicht alle 10 Minuten, oder sogar seltener, fährt, dann interessiert es auch kaum jemanden. Wenn man aber ein gutes Angebot bietet, werden sich auch wieder Fahrgäste einfinden. Bestes Beispiel in Dortmund: Da man abends auch im 15-Min-Takt fährt, fahren auch noch immer eine gewisse Anzahl an Fahrgästen.
Wenn man in Zeiten sinkender Fahrgastzahlen die Zeiten ausdünnt, kommen nur noch weniger Fahrgäste. Gerade dann muss man auch zu seinem Angebot stehen!<hr></blockquote></p>
Na ja, bei uns in Jena ist tgl. von ca. 4.30-2 Uhr alles ganz gut besetzt (Sitzplaetze um ca. 70-80% ausgelastet) ...
Sa/So: 20 min-Takt (die Umwegfahrlinie mit eingerechnet 10 min-Takt, die ist dann aber auch nicht eher da, als die vorhergehende "normalschnelle" )
(Gilt Sa ab 8.40 und So ab 13 Uhr.)
Uebrigens: Wie ist bei euch der Nachtverkehr? Bei uns werden alle Stadtgebiete (ausser -Ost) jede Nacht im 30-Minuten-Takt von einer Linie bedient (ausser zwischen 2-3 Uhr: 60 min-Pause).
<hr></blockquote></p>
Super, gut, dass nicht alle so denken! Außerdem: Wenn kein Angebot da ist, ist auch kein Bedarf da! Wenn die Bahn nicht alle 10 Minuten, oder sogar seltener, fährt, dann interessiert es auch kaum jemanden. Wenn man aber ein gutes Angebot bietet, werden sich auch wieder Fahrgäste einfinden. Bestes Beispiel in Dortmund: Da man abends auch im 15-Min-Takt fährt, fahren auch noch immer eine gewisse Anzahl an Fahrgästen.
Wenn man in Zeiten sinkender Fahrgastzahlen die Zeiten ausdünnt, kommen nur noch weniger Fahrgäste. Gerade dann muss man auch zu seinem Angebot stehen!<hr></blockquote></p>
Na ja, bei uns in Jena ist tgl. von ca. 4.30-2 Uhr alles ganz gut besetzt (Sitzplaetze um ca. 70-80% ausgelastet) ...
Sa/So: 20 min-Takt (die Umwegfahrlinie mit eingerechnet 10 min-Takt, die ist dann aber auch nicht eher da, als die vorhergehende "normalschnelle" )
(Gilt Sa ab 8.40 und So ab 13 Uhr.)
Uebrigens: Wie ist bei euch der Nachtverkehr? Bei uns werden alle Stadtgebiete (ausser -Ost) jede Nacht im 30-Minuten-Takt von einer Linie bedient (ausser zwischen 2-3 Uhr: 60 min-Pause).
Re: Liniennetzpläne
Hi Dierk!
Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise. Dass hat zur Folge, dass auf der einen Seite die fahrgäste ausbleiben und auf der anderen deas Geld aber auch. Und dann anstatt nur halbe Züge fahren zu lassen im 10 Minuten Takt, so lässt man eben volle Züge im 15 Minuten Takt fahren. Und ob nun 6 Fahrten pro Stunde angeboten werden oder 4 ist ja nun schnuppe. Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren.
Ich würde einen 10 Minuten Takt auch befürworten, aber wenn dazu die Mttel dawären. Ich will hier ja bloß meine Stadt Chemnitz verteidigen.
STN Matches
Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise. Dass hat zur Folge, dass auf der einen Seite die fahrgäste ausbleiben und auf der anderen deas Geld aber auch. Und dann anstatt nur halbe Züge fahren zu lassen im 10 Minuten Takt, so lässt man eben volle Züge im 15 Minuten Takt fahren. Und ob nun 6 Fahrten pro Stunde angeboten werden oder 4 ist ja nun schnuppe. Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren.
Ich würde einen 10 Minuten Takt auch befürworten, aber wenn dazu die Mttel dawären. Ich will hier ja bloß meine Stadt Chemnitz verteidigen.
STN Matches
Da immer Nachfragen kommen - - - M-Village lebt, der Ausbau geht nur schleppend voran
Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Hi Dierk!
Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise. Dass hat zur Folge, dass auf der einen Seite die fahrgäste ausbleiben und auf der anderen deas Geld aber auch. Und dann anstatt nur halbe Züge fahren zu lassen im 10 Minuten Takt, so lässt man eben volle Züge im 15 Minuten Takt fahren. Und ob nun 6 Fahrten pro Stunde angeboten werden oder 4 ist ja nun schnuppe. Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren.
Ich würde einen 10 Minuten Takt auch befürworten, aber wenn dazu die Mttel dawären. Ich will hier ja bloß meine Stadt Chemnitz verteidigen.
STN Matches<hr></blockquote></p>
Bis irgendwann niemand mehr faehrt (das scheint da ggf. auch jemand zu wollen ) ...
Kennt jemand Naumburg (Saale)?
Dort wurde die Strab ja in den 70ern wieder eingestellt (vorher auch bisweilen 10 Jahre lang und mal weniger). Die Bahn soll dort ja auch heute noch von den EW "verhasst" sein (wo eh nur ein Teil des Ringes als Museumsstrecke wieder "in Betrieb" ist (na ja, Betrieb, wie auch immer ...))
Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise. Dass hat zur Folge, dass auf der einen Seite die fahrgäste ausbleiben und auf der anderen deas Geld aber auch. Und dann anstatt nur halbe Züge fahren zu lassen im 10 Minuten Takt, so lässt man eben volle Züge im 15 Minuten Takt fahren. Und ob nun 6 Fahrten pro Stunde angeboten werden oder 4 ist ja nun schnuppe. Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren.
Ich würde einen 10 Minuten Takt auch befürworten, aber wenn dazu die Mttel dawären. Ich will hier ja bloß meine Stadt Chemnitz verteidigen.
STN Matches<hr></blockquote></p>
Bis irgendwann niemand mehr faehrt (das scheint da ggf. auch jemand zu wollen ) ...
Kennt jemand Naumburg (Saale)?
Dort wurde die Strab ja in den 70ern wieder eingestellt (vorher auch bisweilen 10 Jahre lang und mal weniger). Die Bahn soll dort ja auch heute noch von den EW "verhasst" sein (wo eh nur ein Teil des Ringes als Museumsstrecke wieder "in Betrieb" ist (na ja, Betrieb, wie auch immer ...))
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Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>
1. Du kannst Dresden und Dortmund nicht mit Chemnitz vergleichen(Einwohnerzahl, Stadtgröße,...) <hr></blockquote></p>
Bei einer halben Stadtgröße sollte man aber nicht nur 1/4 des Fahrplan-Angebots bieten...
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>2. Die Rendezvous auf bis 18:30 Uhr auszudehnen finde ich gut. Somit benötige ich nicht mehr über eine Stunde bis nach Hause, sondern nur noch 35 Minuten, was für einen Schüler wie mich nützlich sein kann. <hr></blockquote></p>
Du ja. Ältere Leute (womöglich mit Gepäck) haben aber kaum eine Chance, in den vorgesehenen 3 Minuten umzusteigen. Besonders für die Busse, die am Kaufhaus Tietz halten, ist das unmöglich. Das selbe gilt für Auswärtige: Die haben in den 3 Minuten noch nicht mal die Chance, die richtige Haltestelle zu finden. Nun ist Chemnitz zwar keine Touristenstadt, es hat aber gerade am Wochenende doch einige Besucher, wegen Einkaufen und diversen Veranstaltungen (Stadthalle, Theater, Oper, Museen/Ausstellungen, Märkte und viele Sport-Events).
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>3. Dass die Straßenbahn nur noch aller 15 Minuten im Tagesverkehr verkehrt, ist rein aus ökonomischen Gründe gut. Wenn man die Straßenbahn aller 10 Minuten wieder fahren lässt, sind die Bahnen wieder halb leer oder wie auf einigen Linien sogar ganz leer.
Außerdem wo nicht mehr bedarf ist, brauch auch nichts weiter verkehren. <hr></blockquote></p>
Unsinn. Der Bedarf ist auf den Linien 4 und 5 auf jeden Fall vorhanden, das weiß ich aus eigener Anschauung. Im Tagesverkehr (und erst recht in der Nachmittags-HVZ) bekommt man auf den meisten Abschnitten allenfalls im Tatra-Großzug einen Sitzplatz, und gescheite Stehplätze gibt es auch nur im Tatra (Plattform). Auch auf der Linie 2 vermute ich entsprechenden Bedarf, es war jedenfalls noch so, als ich da mal gewohnt habe.
Zu den "rein ökonomischen Gründen": Die CVAG betreibt ein extrem unwirtschaftliches Strecken- und Liniennetz. Da wird auf einigen Abschnitten sinnlos Luft transportiert (vor allem ZH-Hbf) und auf den gut besetzten Abschnitten vergrault man die Fahrgäste mit einem miesen Angebot. In welcher deutschen Großstadt fährt man ab 21:30 im 60min-Takt? In diesem Takt fährt z.B. auf SL 2 ein einziger Zug, der die Hälfte der Zeit am Endpunkt verbummelt oder mit einer absurden Wendefahrt von 10min Dauer verbringt (Annenstr.-Moritzhof-ZH-Brückenstr.-nochmal ZH). Warum verknüpft man abends (und sonntags) nicht einfach die 2 und 4 an der Brückenstraße? Dann könnte man ohne finanziellen Mehraufwand bis 22:30 oder sogar 23:30 alle 30min fahren! Inzwischen ist ja ein neues Liniennetz ab 2005 angekündigt. Mal sehen, ob dann irgendetwas besser wird. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Die Gelegenheit mit der Fertigstellung der Linie 4 hat man ja gründlich versäumt. Weiteres Beispiel: Der einstmals wichtigste Streckenabschnitt Zentrum-Schönau-Siegmar ist in der Mitte gebrochen (SL 1 / Bus 24). Wer dort mitfährt, muß alleine bis ins Zentrum schon umsteigen, und wenn er weiter will, auf jeden Fall nochmal (denn die 1 endet im Zentrum). So erzeugt man lange Reisezeiten UND hohe Betriebskosten und braucht sich nicht über ökonomische Probleme zu wundern. Im Sommer 2003 gab es für die SL 1 wochenlang SEV mit kurzen Bussen, während die Anschlußlinien ab Schönau mit Gelenkbussen fuhren. Umsteigen mußte man trotzdem, und die Zustände im SEV waren eine Zumutung. Kein Wunder, daß die Fahrgäste davonlaufen. Auf der Strecke ZH-Siegmar könnte man -bei einer durchgehenden Straßenbahnstrecke- sicher das doppelte an zahlenden Fahrgästen haben und dazu sogar noch Geld sparen. Aber davon ist schon lange keine Rede mehr. Stattdessen verbaut man lieber Millionen in sinnlose Umbauten am Hbf, die keinen Fahrgast gewinnen, aber die Betriebskosten steigern. Erstmal hat man die Haltestelle um 200m vom Bahnhof weg verlegt (für 350EUR/qm alleine der Fußbodenbelag). Gibt es etwas ähnlich dummes in einer anderen Stadt?
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>4. Zu den Rendezvous am Sonntag will ich folgendes gesagt haben. Den Stundentakt am frühen Morgen hat man von nur um eine Stunde verlängert, nämlich von 9:00 Uhr auf 10:00 Uhr. Dass ist doch nicht weiter schlimm? <hr></blockquote></p>
Für jemanden, der sonntags gegen 7:20 am Hbf mit dem Zug losfahren will, war es schon jetzt schlimm (6:30 mußte er schon in der Stadt sein, 6:35 am Hbf). Nun ist es noch ein bißchen schlimmer. Vielleicht freuen sich wenigstens die Taxifahrer.
Fortsetzung folgt, da länger als 5KB.
1. Du kannst Dresden und Dortmund nicht mit Chemnitz vergleichen(Einwohnerzahl, Stadtgröße,...) <hr></blockquote></p>
Bei einer halben Stadtgröße sollte man aber nicht nur 1/4 des Fahrplan-Angebots bieten...
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>2. Die Rendezvous auf bis 18:30 Uhr auszudehnen finde ich gut. Somit benötige ich nicht mehr über eine Stunde bis nach Hause, sondern nur noch 35 Minuten, was für einen Schüler wie mich nützlich sein kann. <hr></blockquote></p>
Du ja. Ältere Leute (womöglich mit Gepäck) haben aber kaum eine Chance, in den vorgesehenen 3 Minuten umzusteigen. Besonders für die Busse, die am Kaufhaus Tietz halten, ist das unmöglich. Das selbe gilt für Auswärtige: Die haben in den 3 Minuten noch nicht mal die Chance, die richtige Haltestelle zu finden. Nun ist Chemnitz zwar keine Touristenstadt, es hat aber gerade am Wochenende doch einige Besucher, wegen Einkaufen und diversen Veranstaltungen (Stadthalle, Theater, Oper, Museen/Ausstellungen, Märkte und viele Sport-Events).
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>3. Dass die Straßenbahn nur noch aller 15 Minuten im Tagesverkehr verkehrt, ist rein aus ökonomischen Gründe gut. Wenn man die Straßenbahn aller 10 Minuten wieder fahren lässt, sind die Bahnen wieder halb leer oder wie auf einigen Linien sogar ganz leer.
Außerdem wo nicht mehr bedarf ist, brauch auch nichts weiter verkehren. <hr></blockquote></p>
Unsinn. Der Bedarf ist auf den Linien 4 und 5 auf jeden Fall vorhanden, das weiß ich aus eigener Anschauung. Im Tagesverkehr (und erst recht in der Nachmittags-HVZ) bekommt man auf den meisten Abschnitten allenfalls im Tatra-Großzug einen Sitzplatz, und gescheite Stehplätze gibt es auch nur im Tatra (Plattform). Auch auf der Linie 2 vermute ich entsprechenden Bedarf, es war jedenfalls noch so, als ich da mal gewohnt habe.
Zu den "rein ökonomischen Gründen": Die CVAG betreibt ein extrem unwirtschaftliches Strecken- und Liniennetz. Da wird auf einigen Abschnitten sinnlos Luft transportiert (vor allem ZH-Hbf) und auf den gut besetzten Abschnitten vergrault man die Fahrgäste mit einem miesen Angebot. In welcher deutschen Großstadt fährt man ab 21:30 im 60min-Takt? In diesem Takt fährt z.B. auf SL 2 ein einziger Zug, der die Hälfte der Zeit am Endpunkt verbummelt oder mit einer absurden Wendefahrt von 10min Dauer verbringt (Annenstr.-Moritzhof-ZH-Brückenstr.-nochmal ZH). Warum verknüpft man abends (und sonntags) nicht einfach die 2 und 4 an der Brückenstraße? Dann könnte man ohne finanziellen Mehraufwand bis 22:30 oder sogar 23:30 alle 30min fahren! Inzwischen ist ja ein neues Liniennetz ab 2005 angekündigt. Mal sehen, ob dann irgendetwas besser wird. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Die Gelegenheit mit der Fertigstellung der Linie 4 hat man ja gründlich versäumt. Weiteres Beispiel: Der einstmals wichtigste Streckenabschnitt Zentrum-Schönau-Siegmar ist in der Mitte gebrochen (SL 1 / Bus 24). Wer dort mitfährt, muß alleine bis ins Zentrum schon umsteigen, und wenn er weiter will, auf jeden Fall nochmal (denn die 1 endet im Zentrum). So erzeugt man lange Reisezeiten UND hohe Betriebskosten und braucht sich nicht über ökonomische Probleme zu wundern. Im Sommer 2003 gab es für die SL 1 wochenlang SEV mit kurzen Bussen, während die Anschlußlinien ab Schönau mit Gelenkbussen fuhren. Umsteigen mußte man trotzdem, und die Zustände im SEV waren eine Zumutung. Kein Wunder, daß die Fahrgäste davonlaufen. Auf der Strecke ZH-Siegmar könnte man -bei einer durchgehenden Straßenbahnstrecke- sicher das doppelte an zahlenden Fahrgästen haben und dazu sogar noch Geld sparen. Aber davon ist schon lange keine Rede mehr. Stattdessen verbaut man lieber Millionen in sinnlose Umbauten am Hbf, die keinen Fahrgast gewinnen, aber die Betriebskosten steigern. Erstmal hat man die Haltestelle um 200m vom Bahnhof weg verlegt (für 350EUR/qm alleine der Fußbodenbelag). Gibt es etwas ähnlich dummes in einer anderen Stadt?
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>4. Zu den Rendezvous am Sonntag will ich folgendes gesagt haben. Den Stundentakt am frühen Morgen hat man von nur um eine Stunde verlängert, nämlich von 9:00 Uhr auf 10:00 Uhr. Dass ist doch nicht weiter schlimm? <hr></blockquote></p>
Für jemanden, der sonntags gegen 7:20 am Hbf mit dem Zug losfahren will, war es schon jetzt schlimm (6:30 mußte er schon in der Stadt sein, 6:35 am Hbf). Nun ist es noch ein bißchen schlimmer. Vielleicht freuen sich wenigstens die Taxifahrer.
Fortsetzung folgt, da länger als 5KB.
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Re: Liniennetzpläne
(Fortsetzung)
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Dass man dann bis 12:00 Uhr im 30 Minuten Takt und von 12:00 Uhr bis 20:30 aller 20 mInuten verkehrt, ist doch für den Kunden gut. Früher kam man an der Zenti(Abkürzung für Zentralhaltestelle) 16:23 mit der Linie 23 aus Rottluff an und wollte mit der Linie 41 nach Gablenz weiterfahren. Doch dieser Bus fuhr schon 16:21, somit musste man eine halbe Stunde auf den nächsten Bus warten. Dies ist ein Beispiel von vielen. <hr></blockquote></p>
Genauso kann man genügend andere Beispiele finden. Linie 4 und 5 fuhren alle 10min, jetzt noch alle 20. Umsteigen von einer Neben- in eine Hauptlinie war also kein Problem, nur umgekehrt. Eine Menge Umsteigen wäre gar nicht nötig, wenn es mehr Durchmesserlinien gäbe. Außerdem konnte man die Umsteigezeit auch manchmal sinnvoll nutzen, z.B. zum Kaufen von Fahrscheinen. Jetzt ist es immer eine hektische Hatz, sehr passend zum Sonntag.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Und dass das Rendezvous nur aller 30 Minuten oder 20 Minuten angeboten wird, hat zwei (ich vermute dies mal) Gründe: 1. Wie schon oben genannt: Wo nicht mehr Bedarf herrscht, muss nicht weiter ausgebaut werden. <hr></blockquote></p>
Quetsch' Dich mal sonntags bei schönem Wetter 10:30 an der ZH in die 522 Richtung Stollberg, oder nachmittags ab Klaffenbach zurück. Oder werktags nachmittags in eine 5 am VITA-Center. Und dann erzähle nochmal etwas von "nicht mehr Bedarf".
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>2. Der CVAG wurden Gelder gekürzt und um daher Gelder einzusparen, will man wahrscheinlich an den Sonntagszuschüssen sparen und deshalb der Takt. <hr></blockquote></p>
Mit dem schönen Effekt, daß 20min lang nichts zum und vom Hbf fährt, und dann ein Rudel aus 2 oder 3 Straßenbahnen und einigen Bussen zur selben Zeit. Wer vom Hbf in die Stadt will (und das sind einige), dem nützt der ganze Unfug überhaupt nichts. Konsequenterweise sollte man die 2 dann sonntags ganz vom Hbf wegnehmen (siehe oben) und das Geld woanders einsetzen, z.B. abends oder in der Nachmittags-HVZ oder für eine Verstärkung der 522 sonntags.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ob dass natürlich Kundenfreundlich ist bezweifliche ich stark. <hr></blockquote></p>
Es ist kundenfeindlich. Da gibt es nichts zu bezweifeln.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>So dass war mein Statement zu diesem Thema. <hr></blockquote></p>
Und das war mein Senf dazu...
Jan B.
<hr></blockquote></p>
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Dass man dann bis 12:00 Uhr im 30 Minuten Takt und von 12:00 Uhr bis 20:30 aller 20 mInuten verkehrt, ist doch für den Kunden gut. Früher kam man an der Zenti(Abkürzung für Zentralhaltestelle) 16:23 mit der Linie 23 aus Rottluff an und wollte mit der Linie 41 nach Gablenz weiterfahren. Doch dieser Bus fuhr schon 16:21, somit musste man eine halbe Stunde auf den nächsten Bus warten. Dies ist ein Beispiel von vielen. <hr></blockquote></p>
Genauso kann man genügend andere Beispiele finden. Linie 4 und 5 fuhren alle 10min, jetzt noch alle 20. Umsteigen von einer Neben- in eine Hauptlinie war also kein Problem, nur umgekehrt. Eine Menge Umsteigen wäre gar nicht nötig, wenn es mehr Durchmesserlinien gäbe. Außerdem konnte man die Umsteigezeit auch manchmal sinnvoll nutzen, z.B. zum Kaufen von Fahrscheinen. Jetzt ist es immer eine hektische Hatz, sehr passend zum Sonntag.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Und dass das Rendezvous nur aller 30 Minuten oder 20 Minuten angeboten wird, hat zwei (ich vermute dies mal) Gründe: 1. Wie schon oben genannt: Wo nicht mehr Bedarf herrscht, muss nicht weiter ausgebaut werden. <hr></blockquote></p>
Quetsch' Dich mal sonntags bei schönem Wetter 10:30 an der ZH in die 522 Richtung Stollberg, oder nachmittags ab Klaffenbach zurück. Oder werktags nachmittags in eine 5 am VITA-Center. Und dann erzähle nochmal etwas von "nicht mehr Bedarf".
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>2. Der CVAG wurden Gelder gekürzt und um daher Gelder einzusparen, will man wahrscheinlich an den Sonntagszuschüssen sparen und deshalb der Takt. <hr></blockquote></p>
Mit dem schönen Effekt, daß 20min lang nichts zum und vom Hbf fährt, und dann ein Rudel aus 2 oder 3 Straßenbahnen und einigen Bussen zur selben Zeit. Wer vom Hbf in die Stadt will (und das sind einige), dem nützt der ganze Unfug überhaupt nichts. Konsequenterweise sollte man die 2 dann sonntags ganz vom Hbf wegnehmen (siehe oben) und das Geld woanders einsetzen, z.B. abends oder in der Nachmittags-HVZ oder für eine Verstärkung der 522 sonntags.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ob dass natürlich Kundenfreundlich ist bezweifliche ich stark. <hr></blockquote></p>
Es ist kundenfeindlich. Da gibt es nichts zu bezweifeln.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>So dass war mein Statement zu diesem Thema. <hr></blockquote></p>
Und das war mein Senf dazu...
Jan B.
<hr></blockquote></p>
Re: Liniennetzpläne
Hi Jan Bochmann!
Tolles Statement.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Du ja. Ältere Leute (womöglich mit Gepäck) haben aber kaum eine Chance, in den vorgesehenen 3 Minuten umzusteigen. Besonders für die Busse, die am Kaufhaus Tietz halten, ist das unmöglich. Das selbe gilt für Auswärtige: Die haben in den 3 Minuten noch nicht mal die Chance, die richtige Haltestelle zu finden. Nun ist Chemnitz zwar keine Touristenstadt, es hat aber gerade am Wochenende doch einige Besucher, wegen Einkaufen und diversen Veranstaltungen (Stadthalle, Theater, Oper, Museen/Ausstellungen, Märkte und viele Sport-Events). <hr></blockquote></p>
Gut man müsste die Wartezeit ausdehnen. Aber dass die Busse an Sonntagen ganztätig so ein Treffen haben find ich gut. Du kannst ja, wie ja gesehen, anderer Meinung sein.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Unsinn. Der Bedarf ist auf den Linien 4 und 5 auf jeden Fall vorhanden, das weiß ich aus eigener Anschauung. Im Tagesverkehr (und erst recht in der Nachmittags-HVZ) bekommt man auf den meisten Abschnitten allenfalls im Tatra-Großzug einen Sitzplatz, und gescheite Stehplätze gibt es auch nur im Tatra (Plattform). Auch auf der Linie 2 vermute ich entsprechenden Bedarf, es war jedenfalls noch so, als ich da mal gewohnt habe.<hr></blockquote></p>
Bei der Linie 4 ja, aber bei der Linie 5 seh ich jetzt nach der Durchbindung der Linie 4 kein Bedarf mehr. Wenn ich in der Stadt bin und die Tram der Linie 5 nur im ersten Wagen besetzt ist und in den restlichen fast gar nicht, kann man nicht von vollen Zügen reden. Und die Linie 2 ist nur voll wenn die Studenten aus haben.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Zu den "rein ökonomischen Gründen": Die CVAG betreibt ein extrem unwirtschaftliches Strecken- und Liniennetz. Da wird auf einigen Abschnitten sinnlos Luft transportiert (vor allem ZH-Hbf) und auf den gut besetzten Abschnitten vergrault man die Fahrgäste mit einem miesen Angebot. In welcher deutschen Großstadt fährt man ab 21:30 im 60min-Takt? In diesem Takt fährt z.B. auf SL 2 ein einziger Zug, der die Hälfte der Zeit am Endpunkt verbummelt oder mit einer absurden Wendefahrt von 10min Dauer verbringt (Annenstr.-Moritzhof-ZH-Brückenstr.-nochmal ZH). Warum verknüpft man abends (und sonntags) nicht einfach die 2 und 4 an der Brückenstraße? Dann könnte man ohne finanziellen Mehraufwand bis 22:30 oder sogar 23:30 alle 30min fahren! Inzwischen ist ja ein neues Liniennetz ab 2005 angekündigt. Mal sehen, ob dann irgendetwas besser wird. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Die Gelegenheit mit der Fertigstellung der Linie 4 hat man ja gründlich versäumt. Weiteres Beispiel: Der einstmals wichtigste Streckenabschnitt Zentrum-Schönau-Siegmar ist in der Mitte gebrochen (SL 1 / Bus 24). Wer dort mitfährt, muß alleine bis ins Zentrum schon umsteigen, und wenn er weiter will, auf jeden Fall nochmal (denn die 1 endet im Zentrum). So erzeugt man lange Reisezeiten UND hohe Betriebskosten und braucht sich nicht über ökonomische Probleme zu wundern. Im Sommer 2003 gab es für die SL 1 wochenlang SEV mit kurzen Bussen, während die Anschlußlinien ab Schönau mit Gelenkbussen fuhren. Umsteigen mußte man trotzdem, und die Zustände im SEV waren eine Zumutung. Kein Wunder, daß die Fahrgäste davonlaufen. Auf der Strecke ZH-Siegmar könnte man -bei einer durchgehenden Straßenbahnstrecke- sicher das doppelte an zahlenden Fahrgästen haben und dazu sogar noch Geld sparen. Aber davon ist schon lange keine Rede mehr. Stattdessen verbaut man lieber Millionen in sinnlose Umbauten am Hbf, die keinen Fahrgast gewinnen, aber die Betriebskosten steigern. Erstmal hat man die Haltestelle um 200m vom Bahnhof weg verlegt (für 350EUR/qm alleine der Fußbodenbelag). Gibt es etwas ähnlich dummes in einer anderen Stadt?<hr></blockquote></p>
Gut, dass das Liniennetz nicht gerade dass perfekteste ist hab ich auch nicht gesagt. Ich habe mir schon gedanken über ein besseres Netz gemacht und drauf und dran dass der CVAG zu zusenden. Ich werde es wohl mal machen müssen. Die Verlegung der Haltestelle am Hbf ist durch die Stadt beschlossen wurden und da hat die CVAG wenig einfluss. Außerdem wird der alte Platz für die Einbindung der Gleise zum Hbf benötigt. Dies soll ja 2005 beginnen.
Und ich will noch einmal betonen. Ohne Geld läuft hier bald nichts mehr. Da helfen auch nicht mehr Kunden, denn die die dazukommen, laufen sofort durch die ständigen Fahrpreiserhöhungen weg.
So, dass waren noch meine Kommentare dazu und jetzt soll sich jeder sein Senf dazu denken. Und da du Jan zum Bahntreffen in Nordhausen mitkommst, können wir dort weiter diskutieren und ich kann die ja mal mein Netz von Chemnitz zeigen. Ob es natürlich durchsetzbar ist, ist eine andere Geschichte.
STN Matches
Tolles Statement.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Du ja. Ältere Leute (womöglich mit Gepäck) haben aber kaum eine Chance, in den vorgesehenen 3 Minuten umzusteigen. Besonders für die Busse, die am Kaufhaus Tietz halten, ist das unmöglich. Das selbe gilt für Auswärtige: Die haben in den 3 Minuten noch nicht mal die Chance, die richtige Haltestelle zu finden. Nun ist Chemnitz zwar keine Touristenstadt, es hat aber gerade am Wochenende doch einige Besucher, wegen Einkaufen und diversen Veranstaltungen (Stadthalle, Theater, Oper, Museen/Ausstellungen, Märkte und viele Sport-Events). <hr></blockquote></p>
Gut man müsste die Wartezeit ausdehnen. Aber dass die Busse an Sonntagen ganztätig so ein Treffen haben find ich gut. Du kannst ja, wie ja gesehen, anderer Meinung sein.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Unsinn. Der Bedarf ist auf den Linien 4 und 5 auf jeden Fall vorhanden, das weiß ich aus eigener Anschauung. Im Tagesverkehr (und erst recht in der Nachmittags-HVZ) bekommt man auf den meisten Abschnitten allenfalls im Tatra-Großzug einen Sitzplatz, und gescheite Stehplätze gibt es auch nur im Tatra (Plattform). Auch auf der Linie 2 vermute ich entsprechenden Bedarf, es war jedenfalls noch so, als ich da mal gewohnt habe.<hr></blockquote></p>
Bei der Linie 4 ja, aber bei der Linie 5 seh ich jetzt nach der Durchbindung der Linie 4 kein Bedarf mehr. Wenn ich in der Stadt bin und die Tram der Linie 5 nur im ersten Wagen besetzt ist und in den restlichen fast gar nicht, kann man nicht von vollen Zügen reden. Und die Linie 2 ist nur voll wenn die Studenten aus haben.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Zu den "rein ökonomischen Gründen": Die CVAG betreibt ein extrem unwirtschaftliches Strecken- und Liniennetz. Da wird auf einigen Abschnitten sinnlos Luft transportiert (vor allem ZH-Hbf) und auf den gut besetzten Abschnitten vergrault man die Fahrgäste mit einem miesen Angebot. In welcher deutschen Großstadt fährt man ab 21:30 im 60min-Takt? In diesem Takt fährt z.B. auf SL 2 ein einziger Zug, der die Hälfte der Zeit am Endpunkt verbummelt oder mit einer absurden Wendefahrt von 10min Dauer verbringt (Annenstr.-Moritzhof-ZH-Brückenstr.-nochmal ZH). Warum verknüpft man abends (und sonntags) nicht einfach die 2 und 4 an der Brückenstraße? Dann könnte man ohne finanziellen Mehraufwand bis 22:30 oder sogar 23:30 alle 30min fahren! Inzwischen ist ja ein neues Liniennetz ab 2005 angekündigt. Mal sehen, ob dann irgendetwas besser wird. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe. Die Gelegenheit mit der Fertigstellung der Linie 4 hat man ja gründlich versäumt. Weiteres Beispiel: Der einstmals wichtigste Streckenabschnitt Zentrum-Schönau-Siegmar ist in der Mitte gebrochen (SL 1 / Bus 24). Wer dort mitfährt, muß alleine bis ins Zentrum schon umsteigen, und wenn er weiter will, auf jeden Fall nochmal (denn die 1 endet im Zentrum). So erzeugt man lange Reisezeiten UND hohe Betriebskosten und braucht sich nicht über ökonomische Probleme zu wundern. Im Sommer 2003 gab es für die SL 1 wochenlang SEV mit kurzen Bussen, während die Anschlußlinien ab Schönau mit Gelenkbussen fuhren. Umsteigen mußte man trotzdem, und die Zustände im SEV waren eine Zumutung. Kein Wunder, daß die Fahrgäste davonlaufen. Auf der Strecke ZH-Siegmar könnte man -bei einer durchgehenden Straßenbahnstrecke- sicher das doppelte an zahlenden Fahrgästen haben und dazu sogar noch Geld sparen. Aber davon ist schon lange keine Rede mehr. Stattdessen verbaut man lieber Millionen in sinnlose Umbauten am Hbf, die keinen Fahrgast gewinnen, aber die Betriebskosten steigern. Erstmal hat man die Haltestelle um 200m vom Bahnhof weg verlegt (für 350EUR/qm alleine der Fußbodenbelag). Gibt es etwas ähnlich dummes in einer anderen Stadt?<hr></blockquote></p>
Gut, dass das Liniennetz nicht gerade dass perfekteste ist hab ich auch nicht gesagt. Ich habe mir schon gedanken über ein besseres Netz gemacht und drauf und dran dass der CVAG zu zusenden. Ich werde es wohl mal machen müssen. Die Verlegung der Haltestelle am Hbf ist durch die Stadt beschlossen wurden und da hat die CVAG wenig einfluss. Außerdem wird der alte Platz für die Einbindung der Gleise zum Hbf benötigt. Dies soll ja 2005 beginnen.
Und ich will noch einmal betonen. Ohne Geld läuft hier bald nichts mehr. Da helfen auch nicht mehr Kunden, denn die die dazukommen, laufen sofort durch die ständigen Fahrpreiserhöhungen weg.
So, dass waren noch meine Kommentare dazu und jetzt soll sich jeder sein Senf dazu denken. Und da du Jan zum Bahntreffen in Nordhausen mitkommst, können wir dort weiter diskutieren und ich kann die ja mal mein Netz von Chemnitz zeigen. Ob es natürlich durchsetzbar ist, ist eine andere Geschichte.
STN Matches
Zuletzt geändert von Matches am Montag 31. Mai 2004, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
Da immer Nachfragen kommen - - - M-Village lebt, der Ausbau geht nur schleppend voran
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Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise.<hr></blockquote></p>Nach dem was ich so gehört habe, ist das Blödsinn. Wer Asphaltschneisen quer durch die Stadt schlägt, hat zuviel Geld. Er gibt es falsch aus, aber von zuwenig kann da keine Rede sein.
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Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind. —Sir Winston Leonard Spencer 'Winnie' Churchill ***
[heute 20:57:22] yenz: der sascha, siggileiin, weiss alles, man versteht ihn bloß nie
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Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ich weiß zwar nicht wie die Finanzlage bei euch in Dortmund aussieht, aber in Chemnitz sieht sie nicht rosig aus, besser noch gesagt, wir haben fast nichts mehr. Der CVAG werden ständig die Mittel gekürzt durch die Stadt Chemnitz und der VMS( unser Verkehrsverbund) erhöht jährlich die Fahrpreise. Dass hat zur Folge, dass auf der einen Seite die fahrgäste ausbleiben und auf der anderen deas Geld aber auch. Und dann anstatt nur halbe Züge fahren zu lassen im 10 Minuten Takt, so lässt man eben volle Züge im 15 Minuten Takt fahren. Und ob nun 6 Fahrten pro Stunde angeboten werden oder 4 ist ja nun schnuppe.<hr></blockquote></p>
Bei uns in NRW ist das Geld äußerst knapp, aber in den Kommunen muss man halt auch gucken, das die Stadt mobil bleibt. 2 Fahrten pro Stunde weniger machen ne Menge aus. Und eben das starke Angebot hat auch die Folge, dass die Fahrgastzahlen steigen. Wobei die Einzeltickets immer weiter zurückgehen und die Kunden auf Monatskarten umsteigen.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren<hr></blockquote></p>
Aber das muss man - ohne Kunden kann man den Betrieb gleich einstellen!
Bei uns in NRW ist das Geld äußerst knapp, aber in den Kommunen muss man halt auch gucken, das die Stadt mobil bleibt. 2 Fahrten pro Stunde weniger machen ne Menge aus. Und eben das starke Angebot hat auch die Folge, dass die Fahrgastzahlen steigen. Wobei die Einzeltickets immer weiter zurückgehen und die Kunden auf Monatskarten umsteigen.
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren<hr></blockquote></p>
Aber das muss man - ohne Kunden kann man den Betrieb gleich einstellen!
Für alle Fotografen: Die neue Lightrail-Gallery ist online http://gallery.lightrail.de/
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Re: Liniennetzpläne
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr><p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Ein Verkehrsbetrieb kann sich nicht nur an der attraktivität und an den Kunden orientieren<hr></blockquote></p>
Aber das muss man - ohne Kunden kann man den Betrieb gleich einstellen!<hr></blockquote></p>
...oder Mit leeren Seelenverkäufer-Bahnen durch die gegent fahren und warten bis das Unternehmn insolvent ist.
Aber das muss man - ohne Kunden kann man den Betrieb gleich einstellen!<hr></blockquote></p>
...oder Mit leeren Seelenverkäufer-Bahnen durch die gegent fahren und warten bis das Unternehmn insolvent ist.
Zuletzt geändert von Silli15290 am Montag 31. Mai 2004, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
Abgesehn vom Oldie-Wahn, Dresden steht auf Straßenbahn!
Re: Liniennetzpläne
Ich muss Jan da wahrhaftig recht geben, auf den Linien 4 und 5 ist es wirklich katastrophal! Das schlechte Angebot ist zwar auch auf Geldprobleme zurückzuführen, es sollte aber trotz alle dem Attraktiv bleiben, damit wenigstens die letzten 42,4Mio Fahrgäste nicht auch noch vergrault werden. Es gibt in Deutschland bestimmt weitaus kleinere Städte mit kleineren Betrieben, die ein besseres Liniensystem als Chemnitz haben! Warum fährt die Linie 6 (Altchemnitz-HBF) nicht wenigsten am Sonntag alle 30min; damit die Line 522 wenigstens ein bisschen entlastet wird?
MfG, Dave
MfG, Dave
Wunder der Technik - London's U-Bahn