Hallo, liebe Leute!
Ich würde gerne ein reales Netz nachbauen.
Da ich gesehen habe, dass es schon einige reale Netze gibt hier meine Frage an euch: Wie bekommt ihr das mit der "geografischen" Lage in Bahn hin? Die Abstände zwischen Stationen und die reale Lage im Gelände sind mir bekannt, aber leider weiß ich nicht, wie ich das sinnvoll in BAHN umsetzen kann beim Layouten des Netzes.
Gibt es hier vielleicht ein paar Tipps für einen Anfänger?
Danke!
#Hannes#
reales Netz nachbauen
Re: reales Netz nachbauen
Ich mache es so:
Ich fahre bei Google Earth die Strecke mit dem Streckenlängenmessgerät nach. Dann habe ich eine schöne weiße Linie, die sich deutlich abhebt und sehe so die Strecke. Dann kopiere ich die Kartenteile von Google Eart in Paint. Dazu braucht es eine große Datei, also 4000 Pixel Höhe und Breite sind nicht schlecht. Die Google Earth Sichthöhe ist 900 Pixel. Dann rechnest du:
4000 : 9000 x 64 x Sichthöhe in Kilometer = Ausdehnung der Karte N-S in Bahn.
Dann die Karte anzeigen lassen und die Strecke abmalen. Provisorisch gleich die Bahnhofsnamen eingeben.
Dann Karte ausschalten und mittels Sporenplan den exakten Gleisplan bestimmen.
Ich fahre bei Google Earth die Strecke mit dem Streckenlängenmessgerät nach. Dann habe ich eine schöne weiße Linie, die sich deutlich abhebt und sehe so die Strecke. Dann kopiere ich die Kartenteile von Google Eart in Paint. Dazu braucht es eine große Datei, also 4000 Pixel Höhe und Breite sind nicht schlecht. Die Google Earth Sichthöhe ist 900 Pixel. Dann rechnest du:
4000 : 9000 x 64 x Sichthöhe in Kilometer = Ausdehnung der Karte N-S in Bahn.
Dann die Karte anzeigen lassen und die Strecke abmalen. Provisorisch gleich die Bahnhofsnamen eingeben.
Dann Karte ausschalten und mittels Sporenplan den exakten Gleisplan bestimmen.
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
Re: reales Netz nachbauen
Danke für deine Antwort - aber ich versteh nicht wirklich was du tust. Kannst du das vielleicht noch einmal erläutern? *schäm*
#Hannes#
#Hannes#
-
Marcus Berger-Haas
- Beiträge: 127
- Registriert: Dienstag 18. März 2003, 08:55
- Wohnort: Basel, Schweiz
Re: reales Netz nachbauen
Vielleicht hilft diese Tip weiter:
Man kann in Bahn jedem Netz eine Bilddatei hinterlegen. Dies kann eine Karte oder eine Photo sein. Das Problem ist, dieses Bild, das gewünschten Bahnlinien darstellt, muss so gross sein, dass die Darstellungen dem Massstab von Bahn entsprechen. Ich habe es auch mit Google Earth versucht. Das Problem ist, wenn man verschiedene Bilder zusammenhängen will, dass an jedesmal die selbe Höhe erwischt. Abser alles Uebungssache. Ich habe auch versucht, einen Stadtplan einzuscannen. Auch hier war es schwierig, die einzelnen Teile zusammenzusetzen.
Gruss Marcus
PS. Ich glaube Bahnfan20 meinte bei "Sichthohe" 900 Meter und nicht 900 Pixel. Dann wird sein Vorgehen vielleicht verständlicher.
Man kann in Bahn jedem Netz eine Bilddatei hinterlegen. Dies kann eine Karte oder eine Photo sein. Das Problem ist, dieses Bild, das gewünschten Bahnlinien darstellt, muss so gross sein, dass die Darstellungen dem Massstab von Bahn entsprechen. Ich habe es auch mit Google Earth versucht. Das Problem ist, wenn man verschiedene Bilder zusammenhängen will, dass an jedesmal die selbe Höhe erwischt. Abser alles Uebungssache. Ich habe auch versucht, einen Stadtplan einzuscannen. Auch hier war es schwierig, die einzelnen Teile zusammenzusetzen.
Gruss Marcus
PS. Ich glaube Bahnfan20 meinte bei "Sichthohe" 900 Meter und nicht 900 Pixel. Dann wird sein Vorgehen vielleicht verständlicher.
Zuletzt geändert von Marcus Berger-Haas am Montag 3. November 2008, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: reales Netz nachbauen
Hi,
nein, 900 Pixel sind schon richtig. 900 Meter wird etwas zu genau, dann hast du ja 40 Kartenteile für eine 32 km Strecke.
Also: Ich fahre die Bahnstrecke in Google Earth mit dem Lineal ab. Da gibt es so eine Funktion in GE, mit dem man die Längen abmessen kann. Nur statt auf Linie musst du auf Pfad umstellen.
In Paint eine Datei anlegen mit sagen wir 400 Pixel Höhe und 4000 Pixel Breite. Dann immer ein Printscreen von GE machen und in Paint einfügen. Dann wieder Google Earth etwas weiterschieben und wieder einfügen. Ich zeige, um genau die Schnittstelle hinzubekommen, auf einen bestimmten Punkt und peile den mit der neuen Karte wieder an, so dass ich ziemlich exakt die Schnittstelle habe. Sp Pi mal Daumen ist nichts gescheites. Bei langen Strecken sieht man dann schnell, wenn man ungenau gearbeitet hat und eine andere Verbindungsstrecke paar Kilometer daneben liegt.
Also, dann hast du deine Karte in Paint. Die fügst du dann mit dem Hintergrundbild in Bahn ein. Nun kommt das mit den Pixeln, denn Bahn muss die Karte ja strecken, damit es passt. Also bei GE ist das Fenster von Nord nach Süd bei mir 900 Pixel hoch. Die Sichthöhe ist unten rechts angezeigt. Z.B 10 km für eine lange Strecke. Nun hast du deine Karte in Paint von Nord nach Süd 4000 Pixel hoch, teilst das durch die 900 Pixel von GE (= 4,44). Das ist dann der Faktor, wie oft deine 10 km Sichthöhe von GE in die Karte passen. Also dann mal 10 nehmen, das heißt in der Karte sind dann 44,4 Kilometer von Nord nach Süd abgebildet. Schließlich noch mit dem Maßstab (meistens 64) malnehmen: 2844. Also ist das Netz von Nord nach Süd 2844 Elemente hoch. Dann noch ein Häkchen bei "Seitenverhältnis beibehalten" setzen, damit die Karte nicht verzerrt wird. Mit den Korrodinaten kannst du die Karte dann ins Netz verschieben.
Wichtig noch: Google Earth vorher ausrichten (also exakt in Nordstellung versetzen, so dass Norden immer exakt oben ist). Gerade beim Einschalten ist Norden manchmal halb links oder so. Und immer auf die Sichthöhe achten. In einer Karte kann nicht einmal 10 km Sichthöhe und einmal 14 km Sichthöhe sein.
Nun kann man mal eine längere Strecke bauen. Dazu musst du dann eine zweite Karte nach selben Schema erstellen (bei zu großen Karten stürzt der Rechner ab, wenn die Karte einige 100 MB hat). Ich notiere mir dafür die Koordinaten eines bestimmten Punktes auf der alten Karte. Von der neuen Karte notiere ich mir ebenfalls die Koordinaten der Punktes. Dann verrechne ich den Unterschied der beiden Koordinaten und verschiebe damit die neue Karte damit die Schnittstellen zusammenpassen.
So, das ganze ist also ein wenig logisches Denken und viel Mathmatik. das ist alles Übung. Ich mache auf diese Weise Bayern und Thüringen. Wenn man den Dreh raus hat geht das relativ schnell.
nein, 900 Pixel sind schon richtig. 900 Meter wird etwas zu genau, dann hast du ja 40 Kartenteile für eine 32 km Strecke.
Also: Ich fahre die Bahnstrecke in Google Earth mit dem Lineal ab. Da gibt es so eine Funktion in GE, mit dem man die Längen abmessen kann. Nur statt auf Linie musst du auf Pfad umstellen.
In Paint eine Datei anlegen mit sagen wir 400 Pixel Höhe und 4000 Pixel Breite. Dann immer ein Printscreen von GE machen und in Paint einfügen. Dann wieder Google Earth etwas weiterschieben und wieder einfügen. Ich zeige, um genau die Schnittstelle hinzubekommen, auf einen bestimmten Punkt und peile den mit der neuen Karte wieder an, so dass ich ziemlich exakt die Schnittstelle habe. Sp Pi mal Daumen ist nichts gescheites. Bei langen Strecken sieht man dann schnell, wenn man ungenau gearbeitet hat und eine andere Verbindungsstrecke paar Kilometer daneben liegt.
Also, dann hast du deine Karte in Paint. Die fügst du dann mit dem Hintergrundbild in Bahn ein. Nun kommt das mit den Pixeln, denn Bahn muss die Karte ja strecken, damit es passt. Also bei GE ist das Fenster von Nord nach Süd bei mir 900 Pixel hoch. Die Sichthöhe ist unten rechts angezeigt. Z.B 10 km für eine lange Strecke. Nun hast du deine Karte in Paint von Nord nach Süd 4000 Pixel hoch, teilst das durch die 900 Pixel von GE (= 4,44). Das ist dann der Faktor, wie oft deine 10 km Sichthöhe von GE in die Karte passen. Also dann mal 10 nehmen, das heißt in der Karte sind dann 44,4 Kilometer von Nord nach Süd abgebildet. Schließlich noch mit dem Maßstab (meistens 64) malnehmen: 2844. Also ist das Netz von Nord nach Süd 2844 Elemente hoch. Dann noch ein Häkchen bei "Seitenverhältnis beibehalten" setzen, damit die Karte nicht verzerrt wird. Mit den Korrodinaten kannst du die Karte dann ins Netz verschieben.
Wichtig noch: Google Earth vorher ausrichten (also exakt in Nordstellung versetzen, so dass Norden immer exakt oben ist). Gerade beim Einschalten ist Norden manchmal halb links oder so. Und immer auf die Sichthöhe achten. In einer Karte kann nicht einmal 10 km Sichthöhe und einmal 14 km Sichthöhe sein.
Nun kann man mal eine längere Strecke bauen. Dazu musst du dann eine zweite Karte nach selben Schema erstellen (bei zu großen Karten stürzt der Rechner ab, wenn die Karte einige 100 MB hat). Ich notiere mir dafür die Koordinaten eines bestimmten Punktes auf der alten Karte. Von der neuen Karte notiere ich mir ebenfalls die Koordinaten der Punktes. Dann verrechne ich den Unterschied der beiden Koordinaten und verschiebe damit die neue Karte damit die Schnittstellen zusammenpassen.
So, das ganze ist also ein wenig logisches Denken und viel Mathmatik. das ist alles Übung. Ich mache auf diese Weise Bayern und Thüringen. Wenn man den Dreh raus hat geht das relativ schnell.
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
-
Karsten Seifert
- Beiträge: 781
- Registriert: Sonntag 11. Februar 2007, 23:21
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: reales Netz nachbauen
Hallo !!
Bilddateien aus Google Earth importieren ist ja ne schöne Sache, aber um es als Hintergrund zu benutzen halte ich es auf die Dauer als für ein wenig zu kompliziert...
Als Vorschlag kann ich nur noch mal die ADAC-Atlanten bringen, die mittlerweile für ganz Deutschland in jeder gut sortierten Buchhandlung oder Tankstelle erhältlich sein müßten. Es ist eine einmalige Investition und spart Onlinezeit.
Die einzelnen Seiten der Atlanten scannst du ein, wandelst die, die Du brauchst in eine *.bmp Datei um. Im Netz legst Dir ein Gitter an, das dem Gitter der Atlanten entspricht. Über den besten Maßstab gibt es hier im Forum schon viele Diskussionen. Hast Du dich wegen meiner für 70 Elemente pro Kilometer entschieden und der Atlas hat mit seinem Maßstab 1:20 000 alle 6 cm eine Linie muß alle 84 Elemente ein Hauptlinie erscheinen. Wenn Du vor dem Baubeginn noch etwas Langeweile haben solltest, kannst Du an den Kreuzungen der Hauptlinien die der Anzahl der Kästchen im Atlas entsprechen, Kreuzchen malen. Diese Kreuzchen erleichtert die spätere Navigation und das Einfügen der Hintergrundkarten ungemein. Als Beispiel für diese Methode sei zur Ansicht das WN 13 empfohlen.
Wenn Du jetzt noch wissen willst, wie Du an Gleispläne kommst, sei dir diese Seite empfohlen: http://snb-prod.bahn.de/SNBViewer/public_html_de/index.html. Mit ein bißchen Geschick und Ausdauer kommst Du an alle Gleispläne für Dein reales Netz.
Gruß Karsten
Bilddateien aus Google Earth importieren ist ja ne schöne Sache, aber um es als Hintergrund zu benutzen halte ich es auf die Dauer als für ein wenig zu kompliziert...
Als Vorschlag kann ich nur noch mal die ADAC-Atlanten bringen, die mittlerweile für ganz Deutschland in jeder gut sortierten Buchhandlung oder Tankstelle erhältlich sein müßten. Es ist eine einmalige Investition und spart Onlinezeit.
Die einzelnen Seiten der Atlanten scannst du ein, wandelst die, die Du brauchst in eine *.bmp Datei um. Im Netz legst Dir ein Gitter an, das dem Gitter der Atlanten entspricht. Über den besten Maßstab gibt es hier im Forum schon viele Diskussionen. Hast Du dich wegen meiner für 70 Elemente pro Kilometer entschieden und der Atlas hat mit seinem Maßstab 1:20 000 alle 6 cm eine Linie muß alle 84 Elemente ein Hauptlinie erscheinen. Wenn Du vor dem Baubeginn noch etwas Langeweile haben solltest, kannst Du an den Kreuzungen der Hauptlinien die der Anzahl der Kästchen im Atlas entsprechen, Kreuzchen malen. Diese Kreuzchen erleichtert die spätere Navigation und das Einfügen der Hintergrundkarten ungemein. Als Beispiel für diese Methode sei zur Ansicht das WN 13 empfohlen.
Wenn Du jetzt noch wissen willst, wie Du an Gleispläne kommst, sei dir diese Seite empfohlen: http://snb-prod.bahn.de/SNBViewer/public_html_de/index.html. Mit ein bißchen Geschick und Ausdauer kommst Du an alle Gleispläne für Dein reales Netz.
Gruß Karsten
Re: reales Netz nachbauen
Danke schon mal für eure Tipps!
Da es mir nur um das Schnellverbindungs-Netz einer Stadt geht, passiert es kaum, dass ich gleich bei ungenauigkeiten ein paar 100 Meter daneben liegen würde.
Gibt es eine Möglichkeit reale Koordinaten in Bahn-Koordinaten umzurechnen?
Da es mir nur um das Schnellverbindungs-Netz einer Stadt geht, passiert es kaum, dass ich gleich bei ungenauigkeiten ein paar 100 Meter daneben liegen würde.
Gibt es eine Möglichkeit reale Koordinaten in Bahn-Koordinaten umzurechnen?
Re: reales Netz nachbauen
www.sporenplan.nl ist natürlich auch eine Möglichkeit. Zwar noch nicht für ganz Deutschland, aber mein Heimatbundesland ist drin [img]icon_biggrin.gif[/img]
Google Earth braucht man sowieso, um wenigstens ein wenig Orientierung über Überwerfungen, Brücken, Tunnel usw. bekommen zu können. Bei den Gleisplänen stehen nie irgendwelche Abstände da, auch bei Weichenanlagen. Wenn mans schön genau haben will, muss man sich das mit GE ein wenig ansehen.
Onlinezeit ist so ne Sache. Ich habe Flatrate da ist das für mich nicht kein Kriterium.
Zum Rechnen mit den Koordinaten und den Karten wie gesagt ein wenig Mathematik anwenden.
Google Earth braucht man sowieso, um wenigstens ein wenig Orientierung über Überwerfungen, Brücken, Tunnel usw. bekommen zu können. Bei den Gleisplänen stehen nie irgendwelche Abstände da, auch bei Weichenanlagen. Wenn mans schön genau haben will, muss man sich das mit GE ein wenig ansehen.
Onlinezeit ist so ne Sache. Ich habe Flatrate da ist das für mich nicht kein Kriterium.
Zum Rechnen mit den Koordinaten und den Karten wie gesagt ein wenig Mathematik anwenden.
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
-
Heiko Schneider
- Beiträge: 2489
- Registriert: Montag 17. März 2003, 17:53
- Wohnort: Pirna (an der Elbe, in Sachsen)
- Kontaktdaten:
Re: reales Netz nachbauen
Hallo,
um so realistisch wie möglich zu bauen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder eine Karte hinterlegen, was seit BAHN 3.84 möglich ist, oder die Erstellung einer bna-Datei, welche in BAHN eingelesen wird. Hierzu gibt es seit einiger Zeit das Programm ops2jbss, mehr Informationen dazu gibt es hier: http://www.xs4all.nl/~wanl0049/ops2jbss/
Heiko
um so realistisch wie möglich zu bauen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder eine Karte hinterlegen, was seit BAHN 3.84 möglich ist, oder die Erstellung einer bna-Datei, welche in BAHN eingelesen wird. Hierzu gibt es seit einiger Zeit das Programm ops2jbss, mehr Informationen dazu gibt es hier: http://www.xs4all.nl/~wanl0049/ops2jbss/
Heiko
- schöner leben ohne nazis -
-
Gast
Re: reales Netz nachbauen
Hallo dubAUT,
BNA-Daten mögen eine wunderbare Sache sein, wenn man damit umgehen kann (ich kann es nicht), aber um deine Frage konkret zu beantworten.
Zitat:
"Gibt es eine Möglichkeit reale Koordinaten in Bahn-Koordinaten umzurechnen?"
Offizielles Kartenmaterial (gekauft bei den Landesvermessungsämtern oder Firmen, die dieses vertreibt) zeigt dir X- und Y-Koordinate an, wenn du mit dem Cursor über die Landkarte streichst. Das Koordinatensystem lässt sich in den Einstellungen definieren (ich arbeite mit UTM - WGS84), für die Berechnung nehme ich sechs Vorkommazahlen.
Für BAHN habe ich die Grundeinstellung von 64 Elementen pro Kilometer genommen, also 15,625 Meter pro Element. Ausgangspunkt meines Netzes ist das westliche Ende der U-Bahn-Station Hauptbahnhof Süd in Hamburg, also
X-Koordinate 566849 -> BAHN-Koordinate X= 8192
Y-Koordinate 934177 -> BAHN-Koordinate Y= 8192
Für die Umrechnung habe ich eine Tabelle in Lotus-123 eingerichtet:
Spalte A: X-Wert der Landkarte
Spalte B: Y-Wert der Landkarte
Spalte C: frei für Kurzanmerkung
Spalte D: berechneter X-Wert für BAHN
Spalte E: berechneter Y-Wert für BAHN
In Zeile 2 habe ich die Vorgaben für die Umrechnung abgelegt:
A2 enthält 566849
B2 enthält 934177
D2 enthält 8192
E2 enthält 8192
(Natürlich könnte ich diese Zahlen auch direkt in der Formel verwenden aber wenn ich mein Netz mal verschiebe, brauche ich wegen der Ablage der Vorgaben in Zeile 2 nicht die Formel in jeder Zeile anzupassen, sondern nur den entsprechenden Wert der BAHN-Koordinaten in D2 oder E2.)
Die Eingabe der WGS84-Koordinaten erfolgt ab Zeile 4:
.Spalte A . Spalte B . . . Spalte C . . . . . . Spalte D . . . . . . . . . . Spalte E
| 566849 | 934177 | Westende ....|=(A4-A2)/15,625+D2 |=(B4-B2)/15,625+E2 |
| 566981 | 934177 | Ostende .......|=(A5-A2)/15,625+D2 |=(B5-B2)/15,625+E2 |
etc. etc.
Und wenn du die Landkarte mit Google Earth oder Maps abgleichst, lässt sich so jede Weiche koordinativ relativ exakt bestimmen - oder was auch immer positioniert werden soll...
Schöne Grüße
GNock
BNA-Daten mögen eine wunderbare Sache sein, wenn man damit umgehen kann (ich kann es nicht), aber um deine Frage konkret zu beantworten.
Zitat:
"Gibt es eine Möglichkeit reale Koordinaten in Bahn-Koordinaten umzurechnen?"
Offizielles Kartenmaterial (gekauft bei den Landesvermessungsämtern oder Firmen, die dieses vertreibt) zeigt dir X- und Y-Koordinate an, wenn du mit dem Cursor über die Landkarte streichst. Das Koordinatensystem lässt sich in den Einstellungen definieren (ich arbeite mit UTM - WGS84), für die Berechnung nehme ich sechs Vorkommazahlen.
Für BAHN habe ich die Grundeinstellung von 64 Elementen pro Kilometer genommen, also 15,625 Meter pro Element. Ausgangspunkt meines Netzes ist das westliche Ende der U-Bahn-Station Hauptbahnhof Süd in Hamburg, also
X-Koordinate 566849 -> BAHN-Koordinate X= 8192
Y-Koordinate 934177 -> BAHN-Koordinate Y= 8192
Für die Umrechnung habe ich eine Tabelle in Lotus-123 eingerichtet:
Spalte A: X-Wert der Landkarte
Spalte B: Y-Wert der Landkarte
Spalte C: frei für Kurzanmerkung
Spalte D: berechneter X-Wert für BAHN
Spalte E: berechneter Y-Wert für BAHN
In Zeile 2 habe ich die Vorgaben für die Umrechnung abgelegt:
A2 enthält 566849
B2 enthält 934177
D2 enthält 8192
E2 enthält 8192
(Natürlich könnte ich diese Zahlen auch direkt in der Formel verwenden aber wenn ich mein Netz mal verschiebe, brauche ich wegen der Ablage der Vorgaben in Zeile 2 nicht die Formel in jeder Zeile anzupassen, sondern nur den entsprechenden Wert der BAHN-Koordinaten in D2 oder E2.)
Die Eingabe der WGS84-Koordinaten erfolgt ab Zeile 4:
.Spalte A . Spalte B . . . Spalte C . . . . . . Spalte D . . . . . . . . . . Spalte E
| 566849 | 934177 | Westende ....|=(A4-A2)/15,625+D2 |=(B4-B2)/15,625+E2 |
| 566981 | 934177 | Ostende .......|=(A5-A2)/15,625+D2 |=(B5-B2)/15,625+E2 |
etc. etc.
Und wenn du die Landkarte mit Google Earth oder Maps abgleichst, lässt sich so jede Weiche koordinativ relativ exakt bestimmen - oder was auch immer positioniert werden soll...
Schöne Grüße
GNock
Re: reales Netz nachbauen
hallo GNock
leider bin ich in Excel ein niemand, habe das Prog. zwar aber benutze es eigentlich fast nie [img]icon_confused.gif[/img]
bin mehr ein Accessfreak [img]icon_lol.gif[/img]
wäre es möglich das du mir diese Exceltabelle schicken könntest ?
das was du da geschrieben hast hört sich sehr gut an [img]icon_biggrin.gif[/img]
Gruss aus Hamburg
leider bin ich in Excel ein niemand, habe das Prog. zwar aber benutze es eigentlich fast nie [img]icon_confused.gif[/img]
bin mehr ein Accessfreak [img]icon_lol.gif[/img]
wäre es möglich das du mir diese Exceltabelle schicken könntest ?
das was du da geschrieben hast hört sich sehr gut an [img]icon_biggrin.gif[/img]
Gruss aus Hamburg
-
Gast
Re: reales Netz nachbauen
Hallo Franzose,
Excel steht mir nicht mehr zur Verfügung, seitdem ich nach meinem Crash von Win98 auf WinXP umgestellt habe. Aber ich kann dir gern die Lotus-Tabelle zukommen lassen, in der Excel-Hilfe findest du wohl die entsprechenden Befehle. Oder ich speichere die Tabelle als Excel-97-Tabelle, kann aber nicht direkt überprüfen, ob die wenigen Funktionen korrekt umgesetzt wurden.
Wichtig ist jedenfalls der Kontakt: gerd dot noack at alice-dsl dot de
Oder du meldest dich im http://www.nahverkehrsforum.de an und schickst mir eine PN.
Hummel Hummel
GNock
Excel steht mir nicht mehr zur Verfügung, seitdem ich nach meinem Crash von Win98 auf WinXP umgestellt habe. Aber ich kann dir gern die Lotus-Tabelle zukommen lassen, in der Excel-Hilfe findest du wohl die entsprechenden Befehle. Oder ich speichere die Tabelle als Excel-97-Tabelle, kann aber nicht direkt überprüfen, ob die wenigen Funktionen korrekt umgesetzt wurden.
Wichtig ist jedenfalls der Kontakt: gerd dot noack at alice-dsl dot de
Oder du meldest dich im http://www.nahverkehrsforum.de an und schickst mir eine PN.
Hummel Hummel
GNock
Re: reales Netz nachbauen
Ein paar Bilder meiner 1:1 nachgebauten Bahnhöfe (grundsätzlich baue ich sämtliche Gleisanlagen in Bahn nach Sporenplan.nl):
Die Landeshauptstadt München mit noch etwas wenig Betrieb, da noch nicht alle Linien eingepflanzt sind:
Konkret sind folgende Linien eingebaut:
ICE München - Würzburg - Hannover - Hamburg
ICE München - Nürnberg - Jena - Berlin - Hamburg (endet momentan in Saalfeld, auf Grund fehlender weiterführender Strecke)
ICE München - Würzburg - Köln
RE München - Nürnberg
RB München - Treuchtlingen
RB München - Salzburg
Alex München - Regensburg - Hof / Prag
BOB München - Tegernsee / Lenggries / Bayrischzell
sowie fast alle S-Bahn Linien (es fehlen nur 1, 2 Stück)
Dann ein Bild von Nürnberg, hier gerade ein Weißwursttreffen um Halb, das es wirklich so gibt, denn meine Züge fahren nach Originalfahrplan (jedoch hauptsächlich nach einem regelmäßigen Takt, ohne morgendliche Abweichungen). Von oben nach unten:
ICE Richtung Würzburg aus Wien
ICE Richtung Jena
ICE nach Hamburg über Würzburg
ICE nach München aus Hamburg
ICE nach München
Oben eine S1 und dann noch 2 REs nach Sonneberg und nach Augsburg sowie eine 610 Richtung Weiden und Schwandorf
Und zu guter letzt Regensburg mit einem bereitgestellten Desiro der VLB nach Hof. In Kürze wird auf dem selben Gleis - wenn die VLB abgefahren ist - der Alex einfahren, um nach einem Umkoppeln auf den Taurus nach München weiterzufahren.
Gruß
Dominik
Die Landeshauptstadt München mit noch etwas wenig Betrieb, da noch nicht alle Linien eingepflanzt sind:
Konkret sind folgende Linien eingebaut:
ICE München - Würzburg - Hannover - Hamburg
ICE München - Nürnberg - Jena - Berlin - Hamburg (endet momentan in Saalfeld, auf Grund fehlender weiterführender Strecke)
ICE München - Würzburg - Köln
RE München - Nürnberg
RB München - Treuchtlingen
RB München - Salzburg
Alex München - Regensburg - Hof / Prag
BOB München - Tegernsee / Lenggries / Bayrischzell
sowie fast alle S-Bahn Linien (es fehlen nur 1, 2 Stück)
Dann ein Bild von Nürnberg, hier gerade ein Weißwursttreffen um Halb, das es wirklich so gibt, denn meine Züge fahren nach Originalfahrplan (jedoch hauptsächlich nach einem regelmäßigen Takt, ohne morgendliche Abweichungen). Von oben nach unten:
ICE Richtung Würzburg aus Wien
ICE Richtung Jena
ICE nach Hamburg über Würzburg
ICE nach München aus Hamburg
ICE nach München
Oben eine S1 und dann noch 2 REs nach Sonneberg und nach Augsburg sowie eine 610 Richtung Weiden und Schwandorf
Und zu guter letzt Regensburg mit einem bereitgestellten Desiro der VLB nach Hof. In Kürze wird auf dem selben Gleis - wenn die VLB abgefahren ist - der Alex einfahren, um nach einem Umkoppeln auf den Taurus nach München weiterzufahren.
Gruß
Dominik
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
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Gast
Re: reales Netz nachbauen
Hallo, ich würde gerne die Kochelseebahn (München - Tutzing - Penzberg - Kochel) nachbauen, allerdings benötige ich dazu einen Gleisplan. Nur ich such im Internet rum und finde einfach nichts. Finde halt nur den Plan vom Münchener Raum. Aber ab Tutzing hört der Gleisplan auf.
Wäre echt super, wenn jmd. den findet.
Wäre echt super, wenn jmd. den findet.